Habe ich eine Fruchtzuckerunverträglichkeit?

Unter dem Begriff Fruchtzuckerunverträglichkeit, auch Fructose genannt, versteht sich eine Störung, die während der Verdauung im Dünndarm auftritt und somit den Fruchtzucker nicht verarbeitet.


Somit gelangt dieser unverdaut auf dem direkten Weg in den Dickdarm, dort wird die Fructose von Bakterien zersetzt. Die daraus entstehenden Blähungen lassen sich auf den bakteriellen Stoffwechselprozess zurückführen, welcher Gase wie Methan und Kohlendioxid verursacht.


Des Weiteren entstehen kurzkettige Fettsäuren, was zur Folge hat, dass der Wassereinstrom ins Innere des Darms gefördert wird. Letztlich führt dies zu einem dünnflüssigen Stuhl bis hin zu Durchfall.


Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit oder Fructoseintoleranz lässt sich mit einer Ernährungsumstellung in den Griff bekommen. Mit dieser können betroffene Personen ein Leben ohne Beschwerden führen.


Sollte sich bei Ihnen nach dem Verzehr von fructosehaltigen Lebensmitteln eines der drei folgenden Symptome bemerkbar machen,


• Durchfall
• Völlegefühl
• Blähungen

kann es sein, dass Sie von einer Fructoseintoleranz betroffen sind.


Eine genaue Diagnose stellt letztlich ein Arzt mithilfe eines simplen Atemtests. Der Test überprüft auf Wasserstoffe, welche bei bakteriellem Abbau von Fruchtzucker produziert werden. Die bei dem Prozess entstandenen Wasserstoffmoleküle sind sehr klein. Was zur Folge hat, dass diese die Darmwand durchdringen und schließlich im Blutkreislauf landen. Über das Blut gelangt der Wasserstoff hoch zur Lunge und wird dort über den Atemweg ausgeschieden.


Welcher Arzt ist bei Verdacht der richtige Ansprechpartner?


Treten bei Ihnen nach dem Verzehr von Fruchtzucker ein oder mehrere der oben genannten Symptome auf, konsultieren Sie als erstes ihren Hausarzt. Um die Diagnose Fructoseintoleranz zu stellen, führt der behandelnde Arzt einige Untersuchungen durch.


Im ersten Schritt führt der Arzt mit Ihnen ein Anamnesegespräch. In diesem befragt er Sie nach Art der Symptome und wie lange Sie mit den Beschwerden schon kämpfen. Der zweite Schritt ist in der Regel die körperliche Untersuchung, hier tastet der Arzt ihren Bauch ab.


Anschließend hört er ihren Bauch mithilfe eines Stethoskops auf auffällige Geräusche ab. Außerdem gehört zu der Untersuchung auch eine Blutprobe. Im letzten Schritt folgt der oben genannte Atemtest. Unter Umständen leitet er Sie dann an einem Gastroenterologen weiter.

Die Rhabarber-Saison ist eröffnet

Längst ist die Rhabarber-Saison eröffnet und im Supermarkt wird das leckere Gemüse jetzt vermehrt angeboten, aber auch im eigenen Garten werden die frischen roten Stängel jetzt langsam aber sicher reif. Grund genug, sich einmal genauer mit dem Frühlingsgemüse zu befassen.

Rhabarber ist nämlich ein echtes Superfood, enthält viel Vitamin C und auch Ballaststoffe. Als klassisches Saisongemüse kann Rhabarber nur für eine begrenzte Zeit frisch genossen werden – meist von April an bis spätestens zum 24. Juni. Danach sollten die Stängel nicht mehr geerntet werden. Grund dafür ist der Oxalsäuregehalt, der steigt, je länger die Stängel reifen können, aber auch die Zeit, die die Pflanze zur Regeneration braucht, um im kommenden Jahr wieder eine reiche Ernte zu ermöglichen.

Rhabarber – was steckt drin?

Wer auf unbelasteten Rhabarber aus dem eigenen Garten setzt, kann sich auf jede Menge gesunde Inhaltsstoffe freuen. So enthalten die oft rotfleischigen Stängel reichlich Mineralstoffe, wie Kalium und Phosphor. Aber auch das Vitamin C ist in großer Menge vorhanden und nicht zu vergessen die Ballaststoffe.

Für den einzigartigen fruchtig-sauren Geschmack sind die Fruchtsäuren verantwortlich. Zu ihnen zählen unter anderem Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure. Allerdings ist letztere nicht ganz unbedenklich – insbesondere für empfindliche Menschen. Wer aber den Rhabarber nicht zu spät erntet, ihn schält und kocht, kann den Oxalsäuregehalt verringern. Bananen, Milchprodukte, Quark und Pudding können mit Rhabarber kombiniert werden und die Säure ausgleichen.

Ein großer Vorteil der Stängel liegt im geringen Kaloriengehalt. Dieser liegt gerade einmal bei 14 Kilokalorien pro 100 Gramm. Pur kann Rhabarber also bedenkenlos verzehrt werden, ohne die eigene Figur zu belasten. Allerdings wird bei der Zubereitung oft Zucker zugegeben, um den sauren Geschmack abzumildern und dann wird das Gemüse schnell zur Kalorienfalle.

Wie sollte ich Rhabarber lagern und essen?

Rhabarber sollte in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen verarbeitet werden. Im Kühlschrank halten sich die Stangen gut, wenn sie in ein feuchtes Tuch eingewickelt werden. Einfrieren kann man Rhabarber auch, sollte dafür aber im Vorfeld die Stängel schälen und klein schneiden.

Grundsätzlich lässt sich Rhabarber roh verzehren, in großen Mengen ist das aber kaum bekömmlich. Die Blätter und grünen Teile der Stängel enthalten sehr viel Oxalsäure, die unter anderem ein stumpfes Gefühl auf den Zähnen hinterlässt. Gleichzeitig bindet die Säure das Kalzium aus der Pflanze, welches dann vom Körper nicht mehr aufgenommen werden kann. Deshalb wird Rhabarber in der Regel vor dem Verzehr gekocht, wodurch sich der Oxalsäuregehalt verringert. Allerdings sollte das Kochwasser anschließend nicht weiter verwendet werden.

Besonders lecker lässt sich Rhabarber als Kompott oder Konfitüre zubereiten, als Kuchen oder auch herzhaft als Chutney oder Gemüsebeilage. Selbst ein Sirup lässt sich daraus zubereiten, der dem erfrischenden Glas Wasser oder Sekt den besonderen Pfiff verleiht.

Grundsätzlich sollte bei der Zubereitung darauf geachtet werden, dass keine Alufolie verwendet wird. Durch die Oxalsäure könnten Aluminiumteile gelöst werden, die dann vom Körper beim Verzehr mit aufgenommen werden. Auch weicht die Säure den Zahnschmelz kurzfristig auf, weshalb die Zähne direkt nach dem Rhabarbergenuss nicht geputzt werden sollten.

Quelle: VZBV

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