Wer unter Muskelkrämpfen leidet, weist unter Umständen einen Magnesiummangel auf. In der Regel kann man sich durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung jedoch ausreichend mit Magnesium versorgen. Die besten Magnesiumlieferanten sind dabei Nüsse, aber auch Hülsenfrüchte. Folgende Abbildung gibt Aufschluss darüber, wie man sich mit reichlich Magnesium versorgen kann. Angegeben ist der enthaltene Magnesiumanteil in Milligramm pro 100 Gramm des Lebensmittels.
Achtung bei der Zubereitung
Doch es kommt nicht nur auf die Lebensmittel als solches an, die man zu sich nimmt, sondern auch wie diese zubereitet werden. Die Art der Zubereitung wirkt sich nämlich unmittelbar auf den Mineralstoffgehalt der Lebensmittel aus. Generell gilt: Mineralstoffe lösen sich in Wasser und können leicht ausgelaugt werden. Daher sollten insbesondere Salate und Gemüse zwar gründlich unter fließendem Wasser abgewaschen werden, aber nur kurz.
Gemüse sollte zudem nur mit wenig Wasser zubereitet werden. Am besten wird es gedünstet. Sollte dennoch mehr Wasser benötigt werden, kann es für Suppen und Saucen genutzt werden.
Ebenso sollte beim Getreide Mahlen darauf geachtet werden, dass hier viel Magnesium verloren geht. Folgende Abbildung verdeutlicht den Magnesiumgehalt verschiedener Roggenprodukte:
Vollkornprodukte sind daher bei einem Magnesiummangel wesentlich sinnvoller. Zudem ist darauf zu achten, dass auch Magnesium überdosiert werden kann. Bei einer abwechslungsreichen Ernährung ist die Überdosierung nicht zu befürchten, wohl aber, wenn zusätzlich zur Nahrung Magnesiumpräparate eingenommen werden. Diese Überdosierung kann dann zu Bauchkrämpfen und Durchfällen führen. Darüber hinaus sollte die Einnahme von Magnesiumpräparate in folgenden Fällen mit dem Arzt abgesprochen werden:
- Bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Nierenprobleme oder
- erhöhter Blutdruck.