Welchen Einfluss hat Sonneneinstrahlung auf unsere Gesundheit?

Dass die Sonne gut für unsere mentale Befindlichkeit ist und dass dieser Umstand sogar auf hormonellen Grundlagen fußt, ist vielen Menschen bekannt. Doch wenn es um die Hautgesundheit geht, ist die Sonne ein zweischneidiges Schwert. Denn hier kann es schnell zu viel des Guten werden. Besonders in Zeiten, in denen die Sonnentage zunehmen UND intensiver werden.

Positive Aspekte für die Hautgesundheit

Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, die durch das Überwachsen von Hautzellen verursacht wird. Epidermale Zellen vermehren sich plötzlich zehnmal schneller als normale Hautzellen. Dies führt dazu, dass sich Hautflecken aufbauen, die schuppig, trocken und rot aussehen. Psoriasis (alias Schuppenflechte) kann sich überall am Körper entwickeln, tritt jedoch vor allem an Ellbogen, Knien, Kopfhaut und im unteren Rückenbereich auf. Eine dauerhafte Heilung gibt es nach wie vor nicht. Jedoch lindert ausreichend Sonnenlicht die Symptome. Ferner ist Sonnenlicht zwingend notwendig, damit der Körper Vitamin D bilden kann.

Gefahren für die Hautgesundheit

Hautkrebs ist die größte Gefahr, die der Hautgesundheit durch zu viel Sonnenlicht blühen kann. Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UVA-, UVB- und UVC-Strahlen. UVC-Strahlen wären für den Menschen theoretisch am gefährlichsten, aber sie werden glücklicherweise von der Ozonschicht der Erde blockiert. UVA und UVB hingegen sind nicht so schädlich, aber sie können die Hautoberfläche durchdringen und die normale epidermale Zellsynthese stören, was zu Hautkrebs führt. Hautkrebs wird durch das abnormale, schnelle Wachstum von Hautzellen in der Epidermis (mittlere Hautschicht) verursacht. Er wächst typischerweise langsam und wird leicht mittels chirurgischer Exzision von einem Dermatologen behandelt, weshalb regelmäßige Vorsorge dringend empfohlen wird.

Wie viel Sonne ist nun vertretbar?

Es ist natürlich schwer zu sagen, was die ideale Menge ist, weil es so viele Faktoren gibt, welche die Gefahrenstufen des Sonnenlichts bestimmen (Sonnenintensität, Kleidung, Höhe über dem Meeresspiegel, Exposition durch Schatten oder Mangel desselben etc.). Generell lässt sich sagen: Sonneneinstrahlung macht am ehesten in kleinen Dosen glücklich und gesund – speziell an heißen Tagen. Sonnencreme ist für einen längeren Aufenthalt im Freien zu verwenden. Und damit der Rückzug ins schattige Innere gelingen kann, sollte man zu den wirklich heißen Tageszeiten die Holzjalousien herunterziehen. Dann bleibt es auch angenehm kühl!

Neue FSME-Risikogebiete ausgewiesen

Das RKI hat insgesamt fünf neue FSME-Risikogebiete in Deutschland ausgewiesen. Vier von ihnen grenzen an bereits bekannte Risikogebiete, eines ist völlig neu dazugekommen. Die größte FSME-Gefahr besteht in Deutschland demnach in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Südhessen, Südostthüringen und in einzelnen Regionen in Rheinland-Pfalz, im Saarland, Niedersachsen und Mittelhessen.

Insgesamt 169 Landkreise werden derzeit vom Robert-Koch-Institut (RKI) als FSME-Risikogebiete ausgewiesen. Die mit Abstand meisten Risikogebiete finden sich mit 92 Landkreisen in Bayern. Neu hinzugekommen ist hier der Landkreis Dillingen an der Donau. Danach folgt Baden-Württemberg mit 43 Landkreisen, die als Risikogebiet für FSME ausgewiesen sind. Den dritten Platz belegt Thüringen mit zwölf Landkreisen, die als Risikogebiet gelten. Das Weimarer Land kam hier neu dazu.

Zehn Landkreise in Hessen sind ebenfalls als FSME-Risikogebiet ausgewiesen, wobei der Landkreis Fulda neu dazu gekommen ist. In Sachsen sind immerhin noch acht Landkreise betroffen. Hier ist der Landkreis Mittelsachsen neu ausgewiesen wurden.

Nur ein Risikogebiet in anderen Ländern

Deutlich geringer ist das Risiko für eine FSME-Erkrankung in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und Sachsen-Anhalt. In letzterem Bundesland kam mit den jüngsten Daten der Stadtkreis Dessau-Roßlau neu als Risikogebiet hinzu.

In Bayern und Baden-Württemberg gibt es dagegen nur sehr wenige Kreise, die kein Risikogebiet für die FSME-Übertragung sind. Das sind Heilbronn, Augsburg, München, Schweinfurt und der Kreis Fürstenfeldbruck.

704 FSME-Fälle 2020

2020 wurden dem RKI 704 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gemeldet. Das sind doppelt so viele wie im Schnitt der letzten Jahre. Gleichzeitig wurde damit die höchste Zahl an Erkrankungen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2001 erreicht. 98 Prozent der im letzten Jahr an FSME erkrankten Patienten waren nicht oder nicht vollständig geimpft.

Die FSME wird durch Viren ausgelöst, die in den allermeisten Fällen durch einen Zeckenstich übertragen werden. Meist gibt es keine oder nur allgemeine Krankheitsanzeichen, zu denen Fieber und Kopfschmerzen zählen. Sie treten in der Regel ein bis zwei Wochen nach dem Biss auf. Trotzdem kann es zu schwerwiegenden neurologischen Symptomen kommen. Betroffen sind fünf bis 30 Prozent der Fälle.

Daher wird seit Jahren zu einer

FSME-Impfung geraten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt diese allen, die in Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen könnten. Allerdings sind die Impfquoten aktuell sehr gering, insbesondere bei Menschen über 60 Jahren. Dabei ist bei ihnen die Gefahr einer schweren Erkrankung deutlich größer.

Quelle: RKI

Kriebelmücken – allergische Reaktionen möglich

Wer von einer Kriebelmücke gebissen wurde, weiß, wie schmerzhaft dies sein kann. Wenn die ersten Maßnahmen zur Linderung des Juckreizes nicht wirken, kann unter Umständen eine Allergie vorliegen.
Häufig deuten darauf besonders große Schwellungen rund um die Bissstelle hin. In solchen Fällen ist der Gang zum Arzt und ein Allergietest über eine Blutuntersuchung unerlässlich. Im schlimmsten Fall kann sich eine allergische Reaktion nämlich auf den gesamten Kreislauf auswirken und sogar lebensbedrohlich werden.

Entzündungen rund um die Bissstelle beobachten

In seltenen Fällen kann sich der Bereich rund um die Bissstelle auch entzünden. Grund dafür sind Bakterien, die in den Beißwerkzeugen der Tiere angesiedelt sind und im menschlichen Körper Fieber und Schmerzen auslösen können. Eine Behandlung mit Antibiotika kann in solchen Fällen – natürlich nach ärztlicher Abklärung – sinnvoll sein. Allerdings ist die Gefahr einer Infektion in Deutschland eher gering. Häufiger kommt es zu Erkrankungen etwa in afrikanischen Ländern, wo die

Kriebelmücke

beispielsweise die Flussblindheit überträgt. Hierbei gelangen durch den Biss Fadenwürmer in den menschlichen Körper, die eine Infektion auslösen. Diese kann für die Augen gefährlich werden und im schlimmsten Fall bis zur Blindheit führen. Die Bezeichnung Flussblindheit leitet sich vom Lebensraum der Kriebelmücken in der Nähe fließender Gewässer ab.

Lymphgefäße können sich nach Biss durch Kriebelmücke entzünden

Nach dem schmerzhaften und unangenehmen Biss durch eine Kriebelmücke kann es auch zu Entzündungen an den Lymphgefäßen kommen. Häufig äußert sich eine solche Entzündung durch einen roten Strich auf der Haut, der oftmals mit einer Blutvergiftung verwechselt wird. In diesen Fällen ist der Gang zum Arzt unvermeidlich.

Kriebelmücken effektiv vertreiben

Im Kampf gegen Kriebelmücken können diverse Duftstoffe hilfreich ein. Ätherische Öle mit Zitrus oder Eukalyptus helfen weniger. Besser geeignet sind spezielle Insektenschutzmittel, die Stoffe, wie Diethyltoluamid (DEET) oder Icaridin enthalten. Produkte mit rund 30 Prozent DEET wirken etwa vier bis fünf Stunden, anschließend sollten sie erneut auf die Haut aufgetragen werden. Quelle: dpa

Kriebelmücken – eine lästige Gefahr des Sommers

Mücken gehören zum Sommer dazu, wie bunte Blumen und Sonnenschein. Doch eine Mücke ist besonders lästig: Die Kriebelmücke. Sie fliegt geräuschlos und warnt einen daher nicht vor, bevor der Stich kommt. Gleichzeitig ist die nur drei bis vier Millimeter große Kriebelmücke leicht mit einer harmlosen Fliege zu verwechseln. Doch ihr giftiger Speichel kann starke Schwellungen und Juckreiz verursachen.

Die Kriebelmücke fühlt sich vor allem in der Nähe von Gewässern wohl und greift bevorzugt Vieh an. Wenn das aber nicht in der Nähe ist, sind auch ahnungslose Spaziergänger willkommene Opfer, denen die Kriebelmücke unter die Kleidung kriecht.

Kriebelmücken stechen nicht

Die Kriebelmücken stechen allerdings nicht zu, um an das Blut zu kommen, sondern raspeln sie eine Wunde in die Haut. Durch dieses Aufritzen der Hautstellen entsteht ein kleiner Pool aus Lymphflüssigkeit, den die Kriebelmücke aufsaugt und einen Eiweißcocktail in die Haut injiziert. Dieser sorgt für eine lokale Gerinnungshemmung und betäubt die Nerven. Damit werden die Kriebelmücken, die auch als Simuliidae bekannt sind, zu den „Poolsaugern“ gezählt.

Allerdings sind nur die weiblichen Kriebelmücken gefährlich, die Männchen ernähren sich nur von Pflanzensäften. Generell gelten die Bisse der Kriebelmücke als sehr schmerzhaft, man spürt die Attacke unmittelbar und nicht erst viel später, wie es bei Stechmücken der Fall ist. An der Bissstelle bildet sich ein kleiner roter Punkt, der Mückenspeichel und das Gewebshormon Histamin, das beim Biss freigesetzt wird, führen schließlich zu starkem Juckreiz. Teilweise kann es sogar zu einem Bluterguss kommen, der noch wochenlang jucken kann.

Was tun gegen Bisse der Kriebelmücke?

Wenn die Kriebelmücke zubeißt, verleiten der Schmerz und Juckreiz zum Kratzen, doch genau das sollte man nicht tun. Dadurch können Erreger, die an den Händen sind, leicht in die Wunde gelangen. Stattdessen kann man den Juckreiz mit eigenem Speichel lindern. Klassische Allergiemittel aus der Apotheke wirken gegen entzündliche Schwellungen und ein Hitzestift oder eine Cortisoncreme, die lokal angewendet werden, sind ebenfalls hilfreich. Um das Risiko einer Entzündung zu senken, kann außerdem Desinfektionsmittel genutzt werden.

Bei besonders großen Schwellungen sollte man den Gang zum Arzt nicht scheuen. Eventuell liegt eine Allergie vor, von der man noch nichts weiß. Diese kann mittels Bluttest schnell festgestellt werden. Im schlimmsten Fall kann sich eine allergische Reaktion auf den Biss der Kriebelmücke sogar lebensbedrohlich auswirken.

Quelle: dpa

So gehen Sie gegen Sonnenbrand vor

Die Sonne knallt unerbittlich und trotzdem jeder weiß, dass er sich mit Sonnencreme schützen sollte, lässt sich ein Sonnenbrand nicht immer vermeiden. Was aber tun, wenn es erst einmal juckt und brennt auf der Haut? Wir haben die besten Hausmittel gegen Sonnenbrand für Sie zusammengestellt.

Ist die Haut bereits gerötet und brennt, sollten Sie sofort raus aus der Sonne gehen. Wichtig ist, dass der Sonnenbrand stets gut gekühlt wird. Eine kalte Dusche bietet sich hier als erste Sofortmaßnahme an. Auf Duschgels sollten Sie allerdings verzichten, da diese die Haut jetzt zusätzlich reizen könnten. Achten Sie auch darauf, das Wasser nicht zu kalt einzustellen, da dies die körpereigenen Abwehrkräfte beeinträchtigen könnte. Read more

Warum der Sonnenschutz so wichtig ist

Möglichst lange soll die Haut ihre jugendliche Frische behalten, das ist der Wunsch von vielen Menschen. Doch ab dem 30. Lebensjahr machen sich die ersten kleinen Fältchen sichtbar und spätestens dann werden die Asiatinnen beneidet. In Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass sie bis in ihr 50. Lebensjahr ein zehn Jahre jüngeres Aussehen haben. Auch die Menschen in Südamerika klagen weniger über kleinere oder größere Falten. Positiv in Europa ist, dass die Menschen hier länger nicht von Pigmentflecken heimgesucht werden. Read more

Juckende Hitzepickel – Was tun?

Nach dem Winter wird der erste Sonnenschein in vollen Zügen genossen und sobald der Sommer mit seinen warmen Temperaturen lockt, hält es kaum noch einen Menschen im Hausinneren. Urlausreisen werden in warme Länder unternommen, Badespaß am See oder Strandspaziergänge stehen dann auf dem Programm. Gartenbesitzer betätigen sich im Freien und wollen ebenso die Sonne genießen. Doch nicht jeder verträgt die warmen Temperaturen und es treten juckende Hitzepickel auf, die sehr unangenehm sind und die Sommerfreuden trüben. Der medizinische Ausdruck für Hitzepickel ist Miliaria. Read more

Kann man sich vor der Sonnenallergie schützen?

 

Sonnenallergien treten in diversen Formen auf und können dem Einzelnen beträchtlich zusetzen. Doch es gibt auch Mittel und Wege, wie man sich davor schützen kann. Dafür muss zunächst klar sein, welche Form der Sonnenallergie bei einem selbst vorliegt. Danach können entsprechende vorbeugende Maßnahmen eingeleitet werden, wie die Einnahme von Kalzium-Präparaten bei der polymorphen Lichtdermatose etwa. Read more