Die Atemtherapie Teil 4: Erfahrbarer Atem nach Middendorf

Eine weitere Form der Atemtherapie ist der erfahrbare Atem, der von Ilse Middendorf entwickelt wurde. Sie entwickelte die Entspannungsübung des erfahrbaren Atems aus den Kursen für bildende Kunst, die sie an der Hochschule in Berlin gab. Ihr Ziel war es dabei, einen intensiveren Zugang zu den Menschen zu erhalten. Bis zur Entwicklung der besonderen Entspannungsübung versuchte Middendorf, die Menschen mit Massagen und Gymnastik zu erreichen, was ihr nicht gelang. Deshalb sollte der erfahrbare Atem helfen, dadurch sollten die Menschen bewusster atmen.

Die Grundidee

Als Grundidee sah Middendorf schlechte Atemgewohnheiten. Ein zu flaches Atmen beispielsweise wirkte sich auf die Körperhaltung aus, die dadurch ungünstig wurde. Somit war die Ursache für Rückenschmerzen und Co. klar. Diesen Schmerzen soll mit dem erfahrbaren Atem begegnet werden. Read more

Die Atemtherapie Teil 3: Atemtherapie nach Dürckheim

Im heutigen dritten Teil unserer kleinen Serie zu Atemtherapien wollen wir uns mit der Atemtherapie nach Dürckheim befassen, die häufig auch als initiatisches Atmen bezeichnet wird. Entwickelt wurde diese Form der Atemtherapie bereits in den 1950er Jahren von Prof. Dr. K. Graf Dürckheim und Dr. M. Hippius Gräfin Dürckheim. Die Atemtherapie nach Dürckheim richtet sich vor allem an die Seele des Menschen und ist sehr eng mit der Spiritualität verbunden. Sie sollte vorrangig jenen Menschen helfen, die den Sinn im Leben aus den Augen verloren haben. Außerdem  wendet sich die Atemtherapie an Menschen, die keinen Ausweg für ihre Situation mehr sehen. Dabei steht immer die Frage nach dem Sinn des Lebens im Mittelpunkt der Atemtherapie. Read more

Die Atemtherapie Teil 2: Buteyko-Methode

Die Buteyko-Methode in der Atemtherapie ist bereits seit den 1980er Jahren bekannt. Entwickelt wurde sie von dem russischen Arzt Dr. Konstantin Pavlovich Buteyko. Er untersuchte damals den Zusammenhang zwischen bestimmten Erkrankungen und der Atmung des Menschen. Sogar das russische Gesundheitsministerium hat diese Form der Atemtherapie bereits seit mehr als 20 Jahren anerkannt.

Das Ziel der Atemtherapie nach der Buteyko-Methode ist es, wieder bewusster zu atmen. Es soll weniger geatmet werden, dafür aber effektiver. Dass die Buteyko-Methode wirkt, zeigte bereits eine australische Studie, die das Ganze wissenschaftlich belegte. Bei dieser wurden mehrere Patienten untersucht. Diejenige Gruppe, die die Buteyko-Methode anwendete, wies einen besseren Gesundheitszustand auf, als die Vergleichsgruppe. Und das, obwohl die Medikamentengabe um bis zu 90 Prozent reduziert wurde. Read more

Die Atemtherapie Teil 1: Allgemeines

Die Atemtherapie soll Menschen helfen, ihren Stress abzubauen und sich selbst wieder bewusster wahrzunehmen. Dafür bedarf es eines intensiven Atmens. Welche Formen der Atemtherapie es gibt, welche Wirkungen diese haben und vieles mehr, wollen wir in einer kleinen Serie darstellen. Beginnen wir mit den Grundlagen der Atemtherapie, die einst von Ilse Middendorf entwickelt und als „Atemgespräch“ bezeichnet wurde. Ziel ist es, mehr Energie beim Atmen zu erlangen, mehr Vitalität durch das bewusste Atmen zu erhalten.

Die Atemtherapie

Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt geschulte Atemtherapeuten. Diese führen die Atemtherapie durch. Es wird in der Regel kein Wort gewechselt, dafür beeinflusst der Atemtherapeut den Atem des Patienten, indem er Punkte berührt, die die Atmung beeinflussen können. Durch die einfachen Berührungen spürt der Therapeut den Atemrhythmus und kann diesen mit gezielten Massagen, Dehnungen oder Streichungen beeinflussen. Read more

Tipps für einen gesunden Säuglingsschlaf

Kündigt sich ein neuer Erdenbürger an, ist die Freude oft groß. Sie steigt schier ins Unermessliche, wenn das Baby erst einmal auf der Welt ist. Doch neben der Freude kommen auch Sorgen zum Vorschein, der plötzliche Kindstod beispielsweise ist nach wie vor ein gefürchtetes Risiko, weshalb Eltern oft unsicher sind, wie sie ihr Baby gesund schlafen lassen können, ohne ständig bei ihm zu sitzen.

Dabei gibt es einige einfache Tipps, mit denen der gesunde Babyschlaf gefördert werden kann. So sollten kühle Temperaturen im Schlafraum des Kindes herrschen. Eine Matratze und ein Babyschlafsack sind das ideale Bettzeug. Dicke Kissen, Decken oder Schafsfelle dagegen sollten vermieden werden. Diese scheinen zwar auf den ersten Blick angenehm flauschig, aber sie können im schlimmsten Fall zu einer zu starken Wärmeentwicklung und einem Atemrückstau führen. Read more