Die besten Hausmittel gegen Schilddrüsenüberfunktion

Die Schilddrüsenüberfunktion ist mittlerweile eine weit verbreitete Erkrankung in klassischen Wohlstandsgesellschaften. Wer nicht gleich mit Medikamenten agieren will, sucht nach Hausmitteln gegen Schilddrüsenüberfunktion – doch was hilft wirklich?
Fakt ist, dass man bereits mit der passenden Ernährung viel für eine positive Entwicklung der Erkrankung tun kann. Bestimmte Lebensmittel helfen dabei, den zu hohen Anteil der Schilddrüsenhormone im Blut zu reduzieren. Vor allem auf Jod sollte man bei einer bestehenden Schilddrüsenüberfunktion verzichten.

Obst und Gemüse gegen eine Schilddrüsenüberfunktion

Kein Wunder also, dass diverse Früchte als klassische Hausmittel gegen eine Schilddrüsenüberfunktion gelten. Marillen enthalten nur sehr wenig Jod, dafür aber viel Wasser, was an heißen Tagen nebenbei hilft, den erhöhten Wasserbedarf des Körpers abzudecken. Ganz nebenbei enthalten die Früchte nur wenige Kalorien. Der Apfel ist des Deutschen liebstes Obst und wird auch gerne bei einer bestehenden Schilddrüsenüberfunktion empfohlen. Er hat ebenfalls einen sehr geringen Jodgehalt. Darüber hinaus sind Karotten und Tomaten sinnvolle Nahrungsbestandteile bei einer Überfunktion der Schilddrüse. Karotten helfen bei der Produktion von Vitamin A, dessen Herstellung im Körper bei einer bestehenden Schilddrüsenüberfunktion eingeschränkt ist. Tomaten enthalten nicht nur wenig Jod, sondern decken ebenfalls den erhöhten Vitamin-A-Bedarf. Mandarinen liefern nicht nur wertvolle Ballaststoffe, sondern auch einen geringen Jodgehalt. Zudem sollen sie die Konzentrationsfähigkeit steigern. Ebenso können Birnen gerne öfter auf dem Speiseplan stehen. Sie stecken voller Vitamin C und Kupfer, regen das Immunsystem an und enthalten viele Ballaststoffe, die wiederum die Verdauung fördern. Natürlich steckt auch in Birnen nur wenig Jod.

Weitere Lebensmittel gegen die Schilddrüsenüberfunktion

Weißbrot hat aktuell eher einen schlechten Ruf. Es sorgt eher für zusätzliche Pfunde auf den Hüften. Doch bei einer Überfunktion der Schilddrüse kann Weißbrot eine sinnvolle Alternative sein, denn sein Jodgehalt ist deutlich geringer als der von dunklem Brot. Auch Rindfleisch, das gerne als rotes Fleisch bezeichnet wird, eignet sich als Hausmittel gegen die Schilddrüsenüberfunktion. Pute und Huhn enthalten reichlich Jod, sie sollten eher vom Speiseplan gestrichen werden. Gleiches gilt für viele Fischsorten. Besser sind dagegen Rind- oder Kalbfleisch geeignet.

Heilkräuter als Hausmittel gegen die Schilddrüsenüberfunktion?

Gibt es eigentlich auch Heilkräuter, die gegen eine Überfunktion der Schilddrüse ankommen können? Aufgrund der gesteigerten Nervosität, der oft mit der Schilddrüsenüberfunktion verbundenen Unruhe und dem Herzrasen, werden gerne beruhigende Heilpflanzen empfohlen. Lavendel, Salbei, Zitronenmelisse, Herzgespann, Schachtelhalm und sogar Klette sind hier zu nennen. Eine besondere Bedeutung kommt zudem dem Wolfstrappkraut zu. Es ist eine der sehr wenigen Heilpflanzen, die Einfluss auf den Hormonhaushalt im menschlichen Körper haben. In verschiedenen Studien wurde bereits nachgewiesen, dass das Wolfstrappkraut die Ausscheidung des Schilddrüsenhormons T4 erhöht, beeinträchtigende Symptome wie Herzrasen und Co. lindert und selbst einen erhöhten Blutdruck reguliert. Bei leichten Schilddrüsenüberfunktionen können Präparate mit Wolfstrappkraut daher durchaus angewendet werden. Dennoch sollte von einer Selbstbehandlung abgesehen, sondern stets Rücksprache mit dem Arzt getroffen werden. Schließlich kann die Überfunktion der Schilddrüse schnell einmal entgleisen und sollte deshalb immer unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden.

Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel – das sollte man wissen

Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel boomen derzeit. Doch wie sinnvoll sind diese wirklich? Oft wird mit der Natürlichkeit der Produkte geworben, dabei steckt der Teufel im Detail. Denn es gibt durchaus einige Auszüge und Extrakte aus Pflanzen, Algen, Flechten und Pilzen, die der Gesundheit eher schaden.

Deshalb sollte man sich vor dem Kauf grundlegend informieren und Produkte mit bestimmten Inhaltsstoffen besser meiden. Dazu rät auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Aktuell stuft es acht Zusätze zu pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln als gesundheitsschädlich ein.

Welche Zusätze sollten pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel nicht haben?

Generell sollte man bei pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln darauf achten, dass kein Aristolochia enthalten ist. Diese Pflanzen enthalten Aristolochiasäuren, die wiederum im Ruf stehen, sich schädigend auf die Nieren auszuwirken. Sie sollen sogar krebserregend wirken und können das Erbgut des Menschen beeinflussen und verändern. Schon seit 1981 sind sie in Deutschland verboten, werden aber zum Teil in einigen pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt, die aus dem Ausland kommen.

Ebenso wenig sollte der Aztekensalbei enthalten sein, da er psychoaktiv wirkt und ein Missbrauchspotenzial aufweist. Das gleiche gilt für Eisenhut, der sogar hochgiftig ist. Die Vergiftung wird oft durch Störungen im Herz-Kreislauf-System, im Verdauungstrakt und den Nerven gekennzeichnet. Ebenso giftig ist der Fingerhut, der auch als Waldschelle, Unser-lieb-Frauen-Schuh oder Fuchskraut bekannt ist. Die Pflanzenteile sind hochgiftig und können zum Tod führen.

Meerträubel sollte auch nicht in pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein, da Ephedrin oder ähnliche Verbindungen enthalten sein können. Sie wirken ähnlich wie Adrenalin und können bei Überdosierung zu Angstzuständen, Herzrasen und Übelkeit führen. Daher sind ephedrinhaltige Mittel in Deutschland verschreibungspflichtig.

Zusätze der Schlangenwurzel sind ebenfalls wenig ratsam, da diese Depressionen begünstigen können, ebenso wie Angstzustände, Kreislaufbeschwerden und sogar parkinsonähnliche Symptome. Verzichten sollte man ebenso auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, die den Weißen Stechapfel enthalten. Die Pflanzenteile sind allesamt giftig, vor allem Wurzeln und Samen. Lediglich die Blätter werden in der Heilkunde bei Problemen mit Asthma und Bronchitis verwendet. Der Wurmfarn gilt ebenfalls als giftig. Die jungen Pflanzen sind insgesamt giftig, bei älteren Pflanzen sind es die Wurzeln und Blattstiele. Typische Anzeichen einer Vergiftung sind Übelkeit und Durchfall, Ohnmacht und Krämpfe. Auch diese Vergiftung kann tödlich verlaufen.

Sollte man generell auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel verzichten?

Das heißt aber nicht, dass man generell auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel verzichten sollte. In einigen Fällen sind diese sogar empfehlenswert. So profitieren etwa ältere und kranke Menschen von Omega-3-Fettsäuren, die ergänzend eingenommen werden. Außerdem kommt die Einnahme vorsorglich bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen infrage, ebenso wie etwa Eiweiße den Abbau von Muskeln verzögern können.

Bei einseitiger oder veganer Ernährung können pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ebenfalls hilfreich sein. Hier kommt es schnell zu einem Nährstoffmangel, der durch die Nahrungsergänzung ausgeglichen werden kann. Ebenso kommen Nahrungsergänzungsmittel in bestimmten Lebenslagen in Betracht. So wird schwangeren Frauen etwa die Einnahme von Folsäure ans Herz gelegt.

Wie bei allen Dingen gilt auch hier: Es kommt auf die individuelle Situation an und auf gute pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, deren Bestandteile genau unter die Lupe genommen werden sollten. Dann kann die Ergänzung der Nahrung durchaus sinnvoll sein.

Gefährlicher Alkoholkonsum im Alter

Im Jahr 2015 mussten 14.000 Menschen über 60 Jahren im Krankenhaus wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden. Das zeigt, dass Alkoholkonsum auch und gerade im fortgeschrittenen Alter ein echtes Problem sein kann. Dabei muss sich nicht einmal etwas an den bisherigen Trinkgewohnheiten ändern, sondern lediglich die körperlichen Veränderungen im Alter sorgen dafür, dass einfach weniger Alkohol vertragen wird. Read more

Die generalisierte Angststörung richtig behandeln

Viele Menschen leiden unter der so genannten generalisierten Angststörung. Das heißt, dass sie im Alltag unter Ängsten leiden. Angst vor Spinnen, Angst vorm Fliegen, Angst vor der Höhe oder vor engen Räumen – die generalisierte Angststörung kann sich vielfältig äußern. Oft ist neben der Angst an sich auch körperlich noch einiges zu entdecken. So sind Herzrasen und Depressionen bei einer generalisierten Angststörung keine Seltenheit. Die Angst wirkt sich so sehr stark auf den Alltag der Patienten aus, sie kann die gesamte Lebensqualität negativ beeinflussen. Im Alltag sind Patienten laut Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) deutlich eingeschränkt. Read more

Die Symptome bei Asthma bronchiale

Einen extremen Asthma-Anfall sollte man nicht mit der Krankheit Asthma bronchiale verwechseln. Die Symptome der Erkrankung sind immer abhängig vom Krankheitszustand des Patienten. Bei Asthma bronchiale können mehrere Symptome gleichzeitig oder auch einzeln auftreten. Wie häufig oder intensiv die Beschwerden auftreten ist immer verschieden, da jeder Mensch unterschiedlich von der Krankheit betroffen ist. Read more

Formen der Depression: Depressionen und Angsterkrankungen

Ängste und Depressionen liegen nahe beieinander. Sie sind fast immer eng miteinander verbunden. Die meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, kennen auch Angstzustände. Sie können sich in existenziellen Ängsten, wie der Zukunftsangst, in Phobien und Panikattacken äußern. Andererseits kann die Angst auch als alleinige Krankheit auftreten, die dann wiederum oftmals Depressionen nach sich zieht.

Phobien, Panikattacken und allgemeine Ängste

Die Panikattacken oder -anfälle treten in der Regel sehr plötzlich auf. Ein wirklicher Auslöser für den Anfall kann meist nicht benannt werden. Panikattacken gehen zudem mit körperlichen Symptomen einher, wie dem Schwindelgefühl, dem Herzrasen, der Atemnot oder Zittern und Schwitzen.

Die Phobien dagegen sind eindeutig durch einen bestimmten Auslöser bedingt. Sie entstehen, sobald der betroffene Patient mit dem Angst auslösenden Objekt in Berührung kommt. Bekannt sind die Angst vor Spinnen, die Höhenangst und die Angst vor engen Räumen, um nur einige zu nennen. Read more

Was eine Depression ausmacht

Depressionen gehören heute zu den häufigsten Krankheiten überhaupt, insbesondere in den westlichen Ländern sind sie weit verbreitet. Geschätzte Zahlen sagen aus, dass zehn bis 20 Prozent aller Menschen wenigstens einmal in ihrem Leben an einer Depression erkranken. Dabei sind die Ursachen für eine Depression so vielfältig, wie die Symptome. Sie sind bisher nicht ganz geklärt, allerdings zeigen neue Studien, dass ein Gendefekt die Depression verursachen kann. Weiter kommen seelische Belastungen aus der Vergangenheit, Herz- und Kreislauferkrankungen, schwere Schicksalsschläge, Virusinfektionen, Alkoholkonsum und vieles mehr in Frage.

Die Depressionen äußern sich ebenso vielfältig, wie die Ursachen sind. Typische Symptome der Depression sind beispielsweise die starke Niedergeschlagenheit, die Unlust, etwas zu tun, die Schwerfälligkeit und Unruhe. Auch Angstzustände und Schlafstörungen weisen mitunter auf eine Depression hin. Ebenso können Appetitlosigkeit und Störungen im Geschlechtstrieb auf eine Depression hinweisen. Gleiches gilt für Herzrasen, Rückenbeschwerden und ähnliches. Sogar, wenn nur körperliche Symptome, wie Kopfschmerzen und ein brennendes Gefühl in der Brust auftreten, kann dies auf eine Depression hinweisen. Read more

Wenn Nasenspray süchtig macht

Nasenspray und Nasentropfen hat sicher Jeder von uns schon einmal genommen. Dass nach Angaben der Hauptstelle für Suchtfragen aber bei mehr als 100.000 Deutschen eine offensichtliche Nasenspray Sucht besteht, das ist den wenigsten klar. Das Nasenspray bietet, ebenso wie die Nasentropfen, zunächst einmal eine sehr gute Linderung. Verantwortlich dafür sind die Inhaltsstoffe Xylometazolin und Oxymetazolin. Diese lassen die Nasenschleimhäute abschwellen, wodurch eine deutliche Linderung bei Schnupfen, Erkältung und Co. gegeben ist.

Abhängigkeit Nasenspray vor allem bei abschwellenden Produkten

Die Abhängigkeit vom Nasenspray entsteht vor allen Dingen bei den Medikamenten, die abschwellende Wirkungen zeigen. Denn dadurch wird eine schnelle und starke Verbesserung verspürt. Für den Patienten bedeutet dies freies Durchatmen. Allerdings birgt diese abschwellende Wirkung beim Nasenspray eine Austrocknung der Nasenschleimhäute. Read more