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Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel – das sollte man wissen
Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel boomen derzeit. Doch wie sinnvoll sind diese wirklich? Oft wird mit der Natürlichkeit der Produkte geworben, dabei steckt der Teufel im Detail. Denn es gibt durchaus einige Auszüge und Extrakte aus Pflanzen, Algen, Flechten und Pilzen, die der Gesundheit eher schaden.
Deshalb sollte man sich vor dem Kauf grundlegend informieren und Produkte mit bestimmten Inhaltsstoffen besser meiden. Dazu rät auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Aktuell stuft es acht Zusätze zu pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln als gesundheitsschädlich ein.
Welche Zusätze sollten pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel nicht haben?
Generell sollte man bei pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln darauf achten, dass kein Aristolochia enthalten ist. Diese Pflanzen enthalten Aristolochiasäuren, die wiederum im Ruf stehen, sich schädigend auf die Nieren auszuwirken. Sie sollen sogar krebserregend wirken und können das Erbgut des Menschen beeinflussen und verändern. Schon seit 1981 sind sie in Deutschland verboten, werden aber zum Teil in einigen pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt, die aus dem Ausland kommen.
Ebenso wenig sollte der Aztekensalbei enthalten sein, da er psychoaktiv wirkt und ein Missbrauchspotenzial aufweist. Das gleiche gilt für Eisenhut, der sogar hochgiftig ist. Die Vergiftung wird oft durch Störungen im Herz-Kreislauf-System, im Verdauungstrakt und den Nerven gekennzeichnet. Ebenso giftig ist der Fingerhut, der auch als Waldschelle, Unser-lieb-Frauen-Schuh oder Fuchskraut bekannt ist. Die Pflanzenteile sind hochgiftig und können zum Tod führen.
Meerträubel sollte auch nicht in pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein, da Ephedrin oder ähnliche Verbindungen enthalten sein können. Sie wirken ähnlich wie Adrenalin und können bei Überdosierung zu Angstzuständen, Herzrasen und Übelkeit führen. Daher sind ephedrinhaltige Mittel in Deutschland verschreibungspflichtig.
Zusätze der Schlangenwurzel sind ebenfalls wenig ratsam, da diese Depressionen begünstigen können, ebenso wie Angstzustände, Kreislaufbeschwerden und sogar parkinsonähnliche Symptome. Verzichten sollte man ebenso auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, die den Weißen Stechapfel enthalten. Die Pflanzenteile sind allesamt giftig, vor allem Wurzeln und Samen. Lediglich die Blätter werden in der Heilkunde bei Problemen mit Asthma und Bronchitis verwendet. Der Wurmfarn gilt ebenfalls als giftig. Die jungen Pflanzen sind insgesamt giftig, bei älteren Pflanzen sind es die Wurzeln und Blattstiele. Typische Anzeichen einer Vergiftung sind Übelkeit und Durchfall, Ohnmacht und Krämpfe. Auch diese Vergiftung kann tödlich verlaufen.
Sollte man generell auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel verzichten?
Das heißt aber nicht, dass man generell auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel verzichten sollte. In einigen Fällen sind diese sogar empfehlenswert. So profitieren etwa ältere und kranke Menschen von Omega-3-Fettsäuren, die ergänzend eingenommen werden. Außerdem kommt die Einnahme vorsorglich bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen infrage, ebenso wie etwa Eiweiße den Abbau von Muskeln verzögern können.
Bei einseitiger oder veganer Ernährung können pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ebenfalls hilfreich sein. Hier kommt es schnell zu einem Nährstoffmangel, der durch die Nahrungsergänzung ausgeglichen werden kann. Ebenso kommen Nahrungsergänzungsmittel in bestimmten Lebenslagen in Betracht. So wird schwangeren Frauen etwa die Einnahme von Folsäure ans Herz gelegt.
Wie bei allen Dingen gilt auch hier: Es kommt auf die individuelle Situation an und auf gute pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, deren Bestandteile genau unter die Lupe genommen werden sollten. Dann kann die Ergänzung der Nahrung durchaus sinnvoll sein.
Gefährlicher Alkoholkonsum im Alter
Im Jahr 2015 mussten 14.000 Menschen über 60 Jahren im Krankenhaus wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden. Das zeigt, dass Alkoholkonsum auch und gerade im fortgeschrittenen Alter ein echtes Problem sein kann. Dabei muss sich nicht einmal etwas an den bisherigen Trinkgewohnheiten ändern, sondern lediglich die körperlichen Veränderungen im Alter sorgen dafür, dass einfach weniger Alkohol vertragen wird. Read more
Die generalisierte Angststörung richtig behandeln
Viele Menschen leiden unter der so genannten generalisierten Angststörung. Das heißt, dass sie im Alltag unter Ängsten leiden. Angst vor Spinnen, Angst vorm Fliegen, Angst vor der Höhe oder vor engen Räumen – die generalisierte Angststörung kann sich vielfältig äußern. Oft ist neben der Angst an sich auch körperlich noch einiges zu entdecken. So sind Herzrasen und Depressionen bei einer generalisierten Angststörung keine Seltenheit. Die Angst wirkt sich so sehr stark auf den Alltag der Patienten aus, sie kann die gesamte Lebensqualität negativ beeinflussen. Im Alltag sind Patienten laut Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) deutlich eingeschränkt. Read more
Die Symptome bei Asthma bronchiale
Einen extremen Asthma-Anfall sollte man nicht mit der Krankheit Asthma bronchiale verwechseln. Die Symptome der Erkrankung sind immer abhängig vom Krankheitszustand des Patienten. Bei Asthma bronchiale können mehrere Symptome gleichzeitig oder auch einzeln auftreten. Wie häufig oder intensiv die Beschwerden auftreten ist immer verschieden, da jeder Mensch unterschiedlich von der Krankheit betroffen ist. Read more
Formen der Depression: Depressionen und Angsterkrankungen
Ängste und Depressionen liegen nahe beieinander. Sie sind fast immer eng miteinander verbunden. Die meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, kennen auch Angstzustände. Sie können sich in existenziellen Ängsten, wie der Zukunftsangst, in Phobien und Panikattacken äußern. Andererseits kann die Angst auch als alleinige Krankheit auftreten, die dann wiederum oftmals Depressionen nach sich zieht.
Phobien, Panikattacken und allgemeine Ängste
Die Panikattacken oder -anfälle treten in der Regel sehr plötzlich auf. Ein wirklicher Auslöser für den Anfall kann meist nicht benannt werden. Panikattacken gehen zudem mit körperlichen Symptomen einher, wie dem Schwindelgefühl, dem Herzrasen, der Atemnot oder Zittern und Schwitzen.
Die Phobien dagegen sind eindeutig durch einen bestimmten Auslöser bedingt. Sie entstehen, sobald der betroffene Patient mit dem Angst auslösenden Objekt in Berührung kommt. Bekannt sind die Angst vor Spinnen, die Höhenangst und die Angst vor engen Räumen, um nur einige zu nennen. Read more
Was eine Depression ausmacht
Depressionen gehören heute zu den häufigsten Krankheiten überhaupt, insbesondere in den westlichen Ländern sind sie weit verbreitet. Geschätzte Zahlen sagen aus, dass zehn bis 20 Prozent aller Menschen wenigstens einmal in ihrem Leben an einer Depression erkranken. Dabei sind die Ursachen für eine Depression so vielfältig, wie die Symptome. Sie sind bisher nicht ganz geklärt, allerdings zeigen neue Studien, dass ein Gendefekt die Depression verursachen kann. Weiter kommen seelische Belastungen aus der Vergangenheit, Herz- und Kreislauferkrankungen, schwere Schicksalsschläge, Virusinfektionen, Alkoholkonsum und vieles mehr in Frage.
Die Depressionen äußern sich ebenso vielfältig, wie die Ursachen sind. Typische Symptome der Depression sind beispielsweise die starke Niedergeschlagenheit, die Unlust, etwas zu tun, die Schwerfälligkeit und Unruhe. Auch Angstzustände und Schlafstörungen weisen mitunter auf eine Depression hin. Ebenso können Appetitlosigkeit und Störungen im Geschlechtstrieb auf eine Depression hinweisen. Gleiches gilt für Herzrasen, Rückenbeschwerden und ähnliches. Sogar, wenn nur körperliche Symptome, wie Kopfschmerzen und ein brennendes Gefühl in der Brust auftreten, kann dies auf eine Depression hinweisen. Read more
Wenn Nasenspray süchtig macht
Nasenspray und Nasentropfen hat sicher Jeder von uns schon einmal genommen. Dass nach Angaben der Hauptstelle für Suchtfragen aber bei mehr als 100.000 Deutschen eine offensichtliche Nasenspray Sucht besteht, das ist den wenigsten klar. Das Nasenspray bietet, ebenso wie die Nasentropfen, zunächst einmal eine sehr gute Linderung. Verantwortlich dafür sind die Inhaltsstoffe Xylometazolin und Oxymetazolin. Diese lassen die Nasenschleimhäute abschwellen, wodurch eine deutliche Linderung bei Schnupfen, Erkältung und Co. gegeben ist.
Abhängigkeit Nasenspray vor allem bei abschwellenden Produkten
Die Abhängigkeit vom Nasenspray entsteht vor allen Dingen bei den Medikamenten, die abschwellende Wirkungen zeigen. Denn dadurch wird eine schnelle und starke Verbesserung verspürt. Für den Patienten bedeutet dies freies Durchatmen. Allerdings birgt diese abschwellende Wirkung beim Nasenspray eine Austrocknung der Nasenschleimhäute. Read more