Formen der Depression: Depressionen und Angsterkrankungen

Ängste und Depressionen liegen nahe beieinander. Sie sind fast immer eng miteinander verbunden. Die meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, kennen auch Angstzustände. Sie können sich in existenziellen Ängsten, wie der Zukunftsangst, in Phobien und Panikattacken äußern. Andererseits kann die Angst auch als alleinige Krankheit auftreten, die dann wiederum oftmals Depressionen nach sich zieht.

Phobien, Panikattacken und allgemeine Ängste

Die Panikattacken oder -anfälle treten in der Regel sehr plötzlich auf. Ein wirklicher Auslöser für den Anfall kann meist nicht benannt werden. Panikattacken gehen zudem mit körperlichen Symptomen einher, wie dem Schwindelgefühl, dem Herzrasen, der Atemnot oder Zittern und Schwitzen.

Die Phobien dagegen sind eindeutig durch einen bestimmten Auslöser bedingt. Sie entstehen, sobald der betroffene Patient mit dem Angst auslösenden Objekt in Berührung kommt. Bekannt sind die Angst vor Spinnen, die Höhenangst und die Angst vor engen Räumen, um nur einige zu nennen.

Bei den allgemeinen Ängsten handelt es sich zumeist um soziale Ängste, die alle Lebensbereiche betreffen können. So besteht die Angst vor dem Jobverlust, vor dem Verlust von Freunden oder auch vor dem allgemeinen Versagen im Leben. Mitunter äußern sich diese allgemeinen Ängste durch körperliche Beschwerden. Allerdings wird trotz jahrelanger Ärztebesuche kein Befund festgestellt, die seelische Erkrankung, die zugrunde liegt, wird erst sehr spät erkannt.

Unbehandelte Angsterkrankungen und Depressionen können die Lebensqualität der Patienten massiv beeinträchtigen. Deshalb sind Therapien unbedingt erforderlich. Bei der Phobie wird oft die verhaltenstherapeutische Methode zum Einsatz kommen, die Patienten werden mit der Angst auslösenden Situation unter Aufsicht konfrontiert und sollen so ihre Ängste überwinden. Bei plötzlichen Panikattacken wird die kognitive Behandlung gewählt, die helfen soll, Situationen besser einschätzen zu lernen. Dadurch sollen die bisherigen Denkmuster zusätzlich verändert werden. In der Regel werden die therapeutischen Maßnahmen durch Medikamente unterstützt, die die Ängste bekämpfen sollen.

One thought on “Formen der Depression: Depressionen und Angsterkrankungen

  • 4. Januar 2010 at 16:53
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    Das sind wirklich schwere Erkrankungen, man muss darauf sehr achten und das Problem nicht zu unterschätzen!

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