Hautkrankheit Neurodermitis

Neurodermitis wird in medizinischen Fachkreisen als atopische Dermatitis oder als endogenes Ekzem bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Hauterkrankung, die vererbbar ist und es kommt immer wieder zu Entzündungsreaktionen, die von einem starken Juckreiz begleitet werden. Die Haut weist eine äußerst hohe Trockenheit auf und die Betroffenen müssen sich ständig jucken. Es ist ein Wechsel von beschwerdefreien Zeitabschnitten und Krankheitsausbrüchen in unterschiedlichen Schweregraden gegeben. Patienten mit Neurodermitis sind einem größeren Risiko ausgesetzt, an anderen so genannten atopischen Krankheiten zu erkranken, wie unter anderem Allergien oder Asthma.

Ausbruch von Neurodermitis

Oftmals sind bereits Säuglinge von der Hautkrankheit betroffen, ebenso kann Neurodermitis bei Kleinkindern auftreten. Aber auch erst nach Jahren kann diese Erkrankung zum Vorschein kommen, so dass sie erst im fortgeschrittenen Alter ausbricht. Nur sehr wenige Menschen können von Neurodermitis geheilt werden, meistens begleiten die Hautbeschwerden die Betroffenen ein Leben lang. Zwischen 3,5 und 5 Prozent der deutschen Bevölkerung sind von dieser Krankheit betroffen und es ist kein Rückgang zu sehen, eher ist die Tendenz steigend.

Neurodermitis und die Psyche

Bei Neurodermitis Patienten kann auch die Psyche unter dieser Erkrankung leiden, zwar ist es nicht ansteckend, jedoch vermeiden viele Mitmenschen den körperlichen Kontakt. Aufgrund des ständigen Juckreizes entstehen Hautabschürfungen, die oft blutig sind und die Betroffenen schämen sich für ihr Hautbild. Dadurch kann es zu einem minderwertigen Selbstwertgefühl kommen und die Lebensqualität leider darunter.

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