Zu einer der wichtigsten Volkskrankheiten hat sich die Akne entwickelt, die einst nur den Teenies vorbehalten war, sich heute aber immer häufiger auch im Erwachsenenalter hält. Dabei ging man lange Zeit davon aus, dass die Akne aufgrund mangelnder Hygiene entstand, durch zu viel süße Nahrung und ähnliches. Doch dem ist nicht so, wie bereits seit Jahren bekannt ist. Wenngleich sich die Ammenmärchen nach wie vor halten, soll hier über die Krankheit Akne aufgeklärt werden, denn um eine solche handelt es sich tatsächlich.
Wie entsteht Akne eigentlich?
Die Akne stellt im Grunde genommen eine Erkrankung der Talgdrüsen dar. Dabei wird der Talg, der eine fetthaltige Substanz ist, aus den Drüsen abgesondert. Die Haut wird durch diesen eigentlich geschützt. Werden die Talgdrüsen nun aber zu aktiv und sondern zu hohe Mengen an Talg ab, dann kann dies bewirken, dass der Talg nicht mehr abgebaut werden kann. Ist dies der Fall, verstopfen die Talgdrüsen und es entsteht ein herrliches Umfeld für Bakterien und Co. Diese können sich ideal vermehren, was wiederum zu Pickeln und Mitessern führen kann. Ebenfalls entstehen so genannte Mikrozysten, die unter der Haut gefühlt werden können.
Wenn der Körper zudem noch einen hohen Anteil an dem männlichen Hormon Testosteron produziert, wird die Bildung von Pickeln, Mitessern und Co. noch weiter gefördert. Mitunter kann hier die Anti-Baby-Pille mit einem erhöhten Östrogen-Gehalt Abhilfe schaffen. Allerdings wirkt diese ebenfalls nur in begrenztem Maße.
Behandlungsmöglichkeiten gegen Akne
Grundsätzlich wird bei der Behandlung von Akne zwischen zwei wichtigen Behandlungsmethoden unterschieden. Die eine Variante ist die Behandlung mit verschiedenen Salben und Cremes, die direkt auf den Pickel oder die Mitesser aufgetragen werden. Sie enthalten meist saures Vitamin A, ein weiterer Wirkstoff ist Benzolperoyxd. Beide Stoffe sorgen dafür, dass weniger Talg abgesondert und dadurch die Entzündung verringert wird.
Die andere Variante der Behandlung von Akne ist in Antibiotika zu finden. Allerdings dürfen diese maximal sechs Wochen lang eingenommen werden. Mitunter wird auch Isotretinoin angewendet, was als Wirkstoff sehr gute Ergebnisse erzielt, aber keinesfalls dauerhaft eingesetzt werden darf. Denn die Wirkungen sind stark toxisch.
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