Rheuma zählt zu den Krankheiten, die sich in so viele verschiedene Krankheitsbilder untergliedern lassen, dass es nicht leicht fällt, diese zu unterscheiden. Die typischen Schmerzen, die je nach Krankheitsbild, in Ruhe auftreten und sich durch Bewegung verdrängen lassen oder andersherum, werden oftmals falsch gedeutet. Eine unbemerkte Verletzung, ein Problem mit dem Meniskus, das sind oft die ersten Diagnosen, die gestellt werden. Ebenfalls kann es zu Entzündungen an der Wirbelsäule kommen, die oft in den frühen Morgenstunden durch Schmerzen gekennzeichnet sind. Verwechselt werden diese rheumatischen Schmerzen schnell mit einer durchgelegenen Matratze oder auch einer Entzündung der Nieren, da der Schmerz recht tief im Rücken angesiedelt ist.
Außerdem zeigen sich einige rheumatische Erkrankungen mit Fieber, mit Kopfschmerzen, Grippesymptomen oder Problemen an den inneren Organen. Sie sind somit kaum erkennbar, dies gilt sogar für manche Lungenentzündung, die mitunter den Beginn einer rheumatischen Erkrankung signalisieren kann.
Um sicher zu gehen, woran man genau leidet, sollte stets der Arzt aufgesucht werden. Nur er kann langfristig entscheiden, ob und wenn ja, welche Erkrankung vorliegt. Selbsttests mittels Fragebögen sind zwar ebenso erhältlich, allerdings versprechen diese nur wenige Erfolge, wenn es um innere Erkrankungen geht. Deshalb sollte hier niemand etwas dem Zufall überlassen.