Schlafstörungen durch Umwelteinflüsse

Schlafstörungen entstehen ebenfalls durch verschiedene Umwelteinflüsse. Lärmquellen sind dabei die häufigste Ursache für Schlafstörungen. Allerdings handelt es sich dabei selten um den Auslöser chronischer Schlafstörungen, denn sobald die Lärmquellen nicht mehr gehört werden, kann auch der Schlaf sich wieder normalisieren. Ganz falsch hingegen ist es, sich mit Ohrstöpseln dauerhaft abzukapseln. Diese sorgen nämlich nur dafür, dass unser Gehirn wacher wird und jedes noch so winzige Geräusch hört. Dies liegt daran, dass das Gehirn auch im Schlaf auf drohende Gefahren achtet, die durch Geräusche angekündigt werden. Eine solche Aufmerksamkeit war einst überlebenswichtig, ist heute zwar nicht mehr unbedingt notwendig, aber nach wie vor erhalten geblieben. Wer nun Ohrstöpsel über eine längere Zeit verwendet, kann davon ausgehen, dass er ohne diese gar nicht mehr schlafen kann, weil die Sinne einfach immer weiter geschärft werden.

Auch der schnarchende Partner ist eine Störquelle für den Schlaf und kann Schlafstörungen bedingen. Hier hilft meist nur eines: Die Einrichtung getrennter Schlafzimmer. Helles Licht kann ebenfalls zu Schlafstörungen führen, sofern möglich sollte dieses ausgesperrt werden. Bei einer Straßenlaterne direkt vor dem Schlafzimmerfenster oder morgendlicher Sonneneinstrahlung können blickdichte Rollläden hilfreich sein.

Weiterhin werden als Ursachen für Schlafstörungen der Mond und Wasseradern, sowie Erdstrahlen angegeben. Allerdings sind diese Ursachen wissenschaftlich bisher nicht belegt worden. Auch Elektrosmog scheint für viele Quell allen Übels zu sein, jedoch sind die Auswirkungen minimal.