Körperliche Symptome der Depression

Die Depression als solche ist eine der Volkskrankheiten schlechthin geworden. Fast jeder leidet früher oder später einmal unter dieser Erkrankung, was nicht zuletzt auf den immer stressiger werdenden Alltag zurück zu führen ist. Wie sich eine Depression auf seelischer Ebene zeigt, haben wir im letzten Teil unserer kleinen Serie erläutert. Heute soll es um die körperlichen Symptome der Depression als Erkrankung gehen. Diese äußern sich ebenfalls in zahlreichen Varianten.

Körperliche Symptome

Die Leiden, die sich eindeutig mit Schmerzen oder anderen Symptomen zeigen, sind mitunter die einzigen Symptome der Depression. Dabei äußern sie sich beispielsweise in Appetitlosigkeit, Verstopfung und Gewichtsverlust, aber auch in der vollständigen Nahrungsverweigerung. Ebenso können diese Symptome zusätzlich zu den seelischen Symptomen der Depression auftreten. Read more

Zu wenig Schlaf ist Ursache für Gewichtszunahme?

So zumindest lautet die Meinung des Schlafexperten Prof. Jürgen Zulley. Wer zu wenig schläft, beeinträchtigt seine Gesundheit. Dies äußert sich dann nicht nur in einer mitunter rapiden Gewichtszunahme, sondern genauso in weiteren Problemen. Warum der Mensch zunimmt, wenn er zu wenig schläft, diese Frage stellt sich dabei besonders oft. Der Grund ist dem Schlafexperten zufolge einfach erklärt. Während der Mensch schläft, wird das Hormon Leptin ausgeschüttet. Dieses ist verantwortlich dafür, den Appetit zu hemmen. Wird der Schlaf nun jedoch unterbrochen, wird das Hormon nicht weiter ausgeschüttet, das Hungergefühl kehrt zurück.

Aus eben diesem Grund, so Zulley, würden Menschen mit Schlafstörungen sich des Nachts häufig vor dem Kühlschrank wiederfinden. Dort werden dann die durch die gestörte Nachtruhe entstandenen Hungergefühle bekämpft. Weitere Probleme, die bei ständigen Schlafstörungen oder zu wenig Schlaf entstehen, sind im Immunsystem zu finden. Dieses leidet unter dem Schlafmangel und ist demzufolge nicht mehr so leistungsfähig, wie zuvor.

Außerdem leidet die Konzentrationsfähigkeit unter zu wenig Schlaf. Sie wird teilweise vollständig abgeschaltet, da einfach die Kraft fehlt. Der Schlaf ist eine Erholungsphase, die der Körper unbedingt braucht. Und diese sollte ein jeder seinem Körper gönnen.

Schlafstörungen nehmen im Alter ab

Eine finnische Studie hat jetzt mehr als 14.700 Industriearbeiter untersucht. Unter der Leitung von Professor Jussi Vahtera wurde die Studie durchgeführt. Dabei haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass die Menschen, die bereits in Rente gegangen sind, deutlich seltener unter Schlafstörungen litten, als es bei Personen der Fall war, die noch gearbeitet haben.

Ein sehr starker Rückgang der Schlafstörungen wurde bei Männern beobachtet, ebenfalls bei ehemals im Management tätigen Personen. Auch Schichtarbeiter litten nach dem Eintritt in den Ruhestand deutlich seltener unter Schlafstörungen.

Als Grund für diese Erkenntnis sehen die Experten den fehlenden Druck, der durch die Berufstätigkeit immer vorhanden war. Auch große Anforderungen an die Berufstätigen können für Schlafstörungen während der Arbeitszeit gesorgt haben. Insbesondere die Schichtarbeiter mussten zudem ihren Biorhythmus immer wieder umstellen. Die Manager dagegen mussten sich mit den Problemen der Mitarbeiter befassen und weitreichende Entscheidungen treffen.

Allerdings betont Studienleiter Vahtera, dass es sich bei den untersuchten Menschen nur um solche gehandelt habe, die finanziell abgesichert waren. Bei Personen in Dritte-Welt-Ländern, in denen eine finanzielle Absicherung nach dem Eintritt in den Ruhestand nicht gewährleistet ist, sei vermehrt mit Schlafstörungen zu rechnen. Dies gilt im Übrigen auch für die Personen, die in Frührente gingen, wie die Studie herausfand.