Forscher in Seattle haben heraus gefunden, dass Patientinnen, die unter Migräne leiden, ein deutlich geringeres Risiko für Brustkrebs aufweisen. Eine ältere Studie belegte diesen Zusammenhang bereits für Frauen nach der Menopause. In der neuen Studie hingegen wurden auch jüngere Frauen untersucht. Durchschnittlich lag das Risiko für Brustkrebs um 20 Prozent niedriger, wenn die Migräne klinisch nachgewiesen werden konnte. Bei den jüngeren Frauen in der aktuellen Studie ergab sich sogar ein um 26 Prozent verringertes Risiko für Brustkrebs.
Statistiken sehen keine Unterschiede
Anhand der neuen Studie konnte ebenfalls dargestellt werden, dass bei Migräne Patientinnen das Risiko für Brustkrebs deutlich geringer war, als bei gesunden Patientinnen. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt die Frauen sind oder welche Medikamente sie einnehmen. Ebenfalls wurde anhand der aktuellen Studie eindeutig nachgewiesen, dass es keine Unterschiede macht, ob die Patientinnen die Risikofaktoren, die zu Brustkrebs führen, meiden. Zu diesen gehören insbesondere das Rauchen, der regelmäßige Alkoholkonsum und eine Hormonersatztherapie. Weiterhin gingen Forscher bisher davon aus, dass die Patientinnen, die unter Migräne litten, ein geringeres Brustkrebsrisiko aufwiesen, weil sie zusätzliche Medikamente einnahmen. Diese bedingen jedoch genauso wenig das verringerte Risiko. Read more