Bei Reizhusten kann Allergie dahinter stecken

Ein Reizhusten sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Oftmals kommt es zu regelrechten Hustenanfällen, die häufig hart und bellend klingen. Hinter einem Reizhusten kann eine Allergie stecken. Sollte der trockene Husten, der ohne abgesonderten Schleim ist, über einen längeren Zeitraum anhalten, sollten die Ursachen von einem Arzt abgeklärt werden.

Husten sendet Signale an den Körper

Als schützende Reaktion des Körpers ist Husten hauptsächlich zu sehen. Ausgelöst wird ein Hustenreflex, damit die Atemwege von Schleim, Krankheitserregern und eingedrungenen Fremdkörpern befreit werden. Aber genauso können allergische Reaktionen oder verschiedene Entzündungen den Hustenreiz auslösen.

Je nach Dauer kann ein Reizhusten akut auftreten, das heißt, er bleibt weniger als drei Wochen bestehen. Hält der Reizhusten allerdings länger als drei Wochen an, so kann er bereits chronisch sein. Dann sollte auf jeden Fall der Arzt konsultiert werden, damit er die Ursachen abklären kann. Gegebenenfalls können noch weitere Untersuchungen erforderlich werden, damit ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen werden können, wie beispielsweise den Brustkorb zu röntgen oder eine Funktionsprüfung der Lunge. Dabei kann festgestellt werden, ob die Lunge voll funktionstüchtig ist oder der trockene Husten ein Symptom einer Lungenerkrankung ist.

Ursachen von Husten

Husten begleitet viele Erkrankungen, so dass zunächst abgeklärt werden muss, wodurch dieser entsteht. Unter anderem können Infektionen verantwortlich sein, die durch entzündliche Erkältungskrankheiten Husten hervorrufen. Aber auch allergische Reaktionen auf zahlreiche Schadstoffe, wie beispielsweise

  • Tabakrauch,
  • Pollen,
  • Chemikalien,
  • Schadstoffe oder
  • Hausstaub,

können Reizhusten auslösen. Diese allergisch ausgelösten Reaktionen können sogar Asthma hervorrufen, die ins allergische Asthma führen können. Ist die Schleimhaut der Atemwege entzündet, so entsteht der Reizhusten und in diesem Fall besitzt er nicht mehr die Reinigungs- oder Schutzfunktion. Die Beschwerden sind quälend und schmerzhaft und beeinträchtigen häufig den Nachtschlaf.

Ist der Reizhusten auf eine Allergie zurückzuführen, so sollten Betroffene versuchen, die auslösenden Substanzen soweit wie möglich zu meiden. Allergien können mit Hilfe von verschiedenen Tests nachgewiesen werden, die durch bestimmte Erkrankungen hervor gerufen werden.