Die Symptome bei Neurodermitis

Im Laufe des Lebens verändern sich bei den Betroffenen die Symptome bei Neurodermitis. Als der allgemein bekannte Milchschorf zeigt sich die Neurodermitis auf der Kopfhaut bei Babys. Später verändert sich dieser und tritt als juckender roter Ausschlag auf, der häufig im Gesicht zu sehen ist. Weiterhin breitet sich der Ausschlag auf dem Hals bis hin zur Windelregion aus, auch sind oftmals die Rückseiten der Beine und Arme betroffen. Sobald in die entzündeten Hautstellen Bakterien gelangen, kann sich eine Infektion, die so genannte Impetigenisierung, entwickeln. Die Folge kann hierbei sein, dass sich Flüssigkeit absondert.

Bei Kleinkindern von ein bis zwei Jahren tritt eine Veränderung des Erscheinungsbildes auf. Bevorzugt tritt der Ausschlag in den Beugen der Knie und Arme auf, ebenso wie an den Sprung- und Handgelenken. Sogar der Hals ist vom Ekzem betroffen. Der Ausschlag kann von einem starken Juckreiz begleitet sein, wobei die Haut durch ständiges Kratzen dicker wird.

Die Symptome bei älteren Kindern und Erwachsenen

Andere Erscheinungsbilder weisen die Ekzeme bei älteren Kindern und Erwachsenen auf, die Neurodermitis kann sich auf dem ganzen Körper ausbreiten. Sehr häufig sind das Gesicht sowie die Knie- und Armbeugen von dem Ausschlag betroffen. Ebenfalls können der Hals und die obere Hälfte des Oberkörpers von Neurodermitis betroffen sein. Dabei sind eine Verdickung, Rötung und Trockenheit der Haut zu sehen, auch kann sie fleckig sein. Die Bakterien der Haut lassen den Ausschlag schnell entzünden.

Die atopischen Stigmata

Viele Menschen, die unter einer atopischen Krankheit leiden, weisen die so genannten atopischen Stigmata auf. Das können zum Beispiel Risse an den Ohrläppchen, regelrechte Furchen unter den Augen oder dunkle Augenränder sein. Aber auch beim Schwitzen kann der bekannte Juckreiz entstehen oder wenn die Betroffenen direkten Hautkontakt mit Wolle oder ähnlichen Materialien haben.