Fast jeder Deutsche leidet von Zeit zu Zeit unter den Kopfschmerzen. Ob pochend oder stechend, ob mit Spannungsgefühlen oder dem Gefühl, der Kopf drohe gleich zu zerplatzen, mit diesem Übel ist sicher jeder einmal konfrontiert. Wen es besonders trifft, das sind Migräne-Patienten. Der Griff zur Schmerztablette ist dann meist die Folge. Denn sie hilft in der Regel schnell und es kann wieder zum Alltag übergegangen werden.
Doch immer mehr Menschen scheuen die chemische Keule, sie suchen nach Alternativen, die weniger belastend für den Körper sind. Dass es solche Alternativen gibt, ist klar. Allerdings können sie nur bedingt wirken und es kommt auch immer auf den jeweiligen Patienten an. Von daher lohnt sich das Experimentieren, wie auch Experten zum Thema bestätigen.
Die wichtigsten Alternativen im Blick
Oft sind Kopfschmerzen eine Folge von akutem Flüssigkeitsmangel. Damit wird klar, wer für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgt, kann mitunter den Schmerz schneller in den Griff bekommen. Mindestens zwei Liter am Tag sollten es auf jeden Fall sein, wobei Kaffee wieder einmal nicht dazu zählt.
Doch selbst dieser kann bei einigen Patienten hilfreich sein. So verengt das Koffein die Gefäße, wodurch der Schmerz selbst vertrieben werden kann. Vielleicht hilft also eine Tasse Kaffee bei Kopfschmerzen, wobei dies immer vom Patienten abhängig ist.
Wechselduschen, ganz im Sinne von Kneipp, können ebenfalls hilfreich sein. Sie stärken den Kreislauf und können ebenfalls für eine Verengung der Gefäße sorgen. Alternativ kann es auch ausreichen, die Unterarme mit kaltem Wasser abzuspülen oder ein paar Eiswürfel auf den Nacken oder die Stirn zu legen.
Mittels Akkupressur können die Kopfschmerzen mitunter ebenso behandelt werden. Dafür einfach den Mittel- und Zeigefinger auf die schmerzende Stelle legen und dann mit kreisenden Bewegungen massieren. Melissengeist und Minzöl können auf der Stirn verrieben werden und helfen oft bei leichten Kopfschmerzen. Ebenso können sie auf ein Stück Zucker gegeben werden, das auf der Zunge zerlassen wird.
Weiterhin können Sauerstoff und frische Luft helfen. Ein Spaziergang im Freien vertreibt mitunter die Kopfschmerzen, da die Stresshormone durch leichte Bewegung abgebaut werden.