Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit: Tipps zum Schutz

Nahrungsmittelallergien sind heute immer häufiger anzutreffen. Besonders oft sind Kinder betroffen, doch auch Erwachsene klagen zunehmend häufiger. Was die wenigsten jedoch wissen: Meist handelt es sich gar nicht um eine Allergie, sondern nur um eine Unverträglichkeit. Der Unterschied ist immens, denn die Unverträglichkeit fällt meist weniger stark aus und lässt sich mit Hilfe einfacher Tricks schnell beheben.

Aus diesem Grund steht an erster Stelle die Diagnose, ob es sich um eine Allergie handelt oder nicht. Erst dann sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Bei vielen Lebensmitteln reicht schon eine andere Form der Zubereitung aus. So verschwinden die Allergene beispielsweise durch Erhitzen, durch Tiefkühlen oder Reiben. Fast alle Obst- und Gemüsesorten lassen sich tiefgekühlt bedenkenlos verzehren, da die Allergene hierbei vernichtet werden.

Es gibt natürlich auch andere Allergene, die besonders hitzestabil sind. Dazu zählen insbesondere Milcheiweiß oder Erdnüsse. Bei Eiweißen von Huhn oder Fisch wird das Allergen in seiner Wirkung sogar noch verstärkt, wenn es erhitzt wird.

Ebenfalls sind viele Lebensmittelunverträglichkeiten auch nur von der Dosierung der betreffenden Lebensmittel abhängig. Kleinere Mengen an Pfeffer oder Milch lösen dann oftmals keine Allergien aus. Somit kann hier mit einer verringerten Dosis bereits Abhilfe geschaffen werden.

Vorsicht bei Erdnüssen

Erdnüsse gehören hierzulande zu den wichtigsten Allergieauslösern. Sie sind bereits in minimalen Mengen gefährlich für all jene, die darauf reagieren. Deshalb sollten Allergiker, die von einer Erdnussallergie wissen, stets die Inhaltsstoffe bei den verschiedenen Lebensmitteln genau betrachten.

Seit 2005 müssen alle Hersteller die häufigsten Allergieauslöser kennzeichnen und angeben. Dabei zählen selbst Spuren von Erdnüssen, die lediglich als Verunreinigung im Herstellungsprozess in das Produkt eingegangen sind, als stark gefährlich und müssen deshalb angegeben werden. Allergiker sollten solche Produkte in jedem Fall meiden. Beim auswärts Essen sollte ebenso nachgefragt werden, welche Allergene in welchen Speisen enthalten sind. Die Restaurants sind mittlerweile auf Allergiker eingestellt und können spezielle Menüs für diese zusammen stellen.

One thought on “Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit: Tipps zum Schutz

  • 24. September 2009 at 15:57
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    gott sei dank dass ich an keinen narungsmittelalergien leide, hört sich echt schrecklich an.

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