Medikamentöse Langzeittherapie bei Depressionen möglich

Wird eine Depression therapiert, kommen zumeist verschiedene Medikamente, wie die MAO-Hemmer, die SSRI oder die TZA zum Einsatz. Nach einigen Wochen bis Monaten sollte die Depression damit gut in den Griff bekommen werden. Allerdings gibt es Personen, die sehr anfällig für erneute depressive Phasen sind. In diesem Fall kommt es oft zu einer Langzeittherapie, die sich über ein bis fünf Jahre erstreckt. Sie unterscheidet sich von der üblichen und häufig durchgeführten Erhaltungstherapie.

Die Erhaltungstherapie wird bei depressiven Patienten eingesetzt, bei denen eine geringe Gefahr für einen Rückfall besteht. Sie dauert etwa sechs Monate an, danach können die Medikamente abgesetzt werden.

Die Langzeittherapie dagegen wird immer dann eingesetzt, wenn die Patienten vermuten lassen, dass Rückfälle stets erneut auftreten würden. Hierbei wird in der Regel das bisher verschriebene Antidepressivum verabreicht. Sofern dieses gut vertragen wurde und entsprechend gute Wirkungen erzielt hat, kann es in niedriger Dosierung auch langfristig verordnet werden. Hinzu kommt mitunter auch ein Stimmungsstabilisator, wie die Lithium-Salze, die bereits seit über 60 Jahren verwendet werden.

One thought on “Medikamentöse Langzeittherapie bei Depressionen möglich

  • 23. Juni 2010 at 21:22
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    ich nehme seit nun fünf jahren das medikament citalopram wegen meiner zwei schweren depressionen so bald ich das medikament weg lasse kommen beschwerden wieder wie antriebslosigkeit schlafstörungen schwindel übelkeit und schmerzen im nacken, welche möglichkeiten gibt es noch – probiert habe ich zusätzlich noch tryptophan 500 mg, was noch keine besserung gebracht hat – das beste mittel war jedoch saroten in niedriger dosierung allerdings erhöht das den hunger, was kann ich alles noch tun?

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