Allergie – Pollen immer aggressiver

In den letzten Jahren ist eine stark steigende Tendenz im Bereich der Allergien zu sehen. Diese ist für viele unerklärlich, doch Experten gehen davon aus, dass beispielsweise die Pollen nicht aggressiver geworden sind, sondern lediglich die Schadstoffbelastung der Luft im Allgemeinen angestiegen ist. Deshalb ist es auch so, dass zunehmend mehr Menschen auf Allergien reagieren.

Auch die globale Erwärmung ist ein Grund dafür, dass die Menschen stärker auf Pollen reagieren. Durch den Feinstaub, den die Autos produzieren, genauso wie die Industrie, werden die Eiweißstoffe der Pollen aggressiver und diese sind für die Auslösung von Allergien verantwortlich. Außerdem blühen die Pflanzen durch das milde Klima deutlich länger. Durch die ständige Erwärmung können mittlerweile auch immer mehr fremde Allergene „einwandern“, wie etwa die der Ambrosiapflanze, die als besonders starker Allergieauslöser gelten.

Allergien treten auch im Alter auf

Obwohl der Irrglaube, dass Allergien angeboren seien, noch weit verbreitet ist, ist dem nicht so. Denn Allergien können auch mit 40 und 50 Jahren das erste Mal auftreten. Ging man in der Vergangenheit davon aus, dass Allergien sich höchstens bis ins frühe Erwachsenenalter entwickeln, wächst die Gruppe derer, bei denen die Allergie erst im späten Erwachsenenalter ausbricht.

Dabei ist es insbesondere bei Heuschnupfen wichtig, diesen dauerhaft zu therapieren, wissen Experten. Denn andernfalls kann sich das Jucken der Nase und der Augen schnell auf die Bronchien ausweiten und somit zu Bronchialasthma führen. Um dies zu vermeiden, ist die frühzeitige und andauernde Behandlung von Heuschnupfen besonders wichtig.