Borreliose: Prognose und richtig vorbeugen

Wenn eine Borreliose auftritt, dann kann sie meist vollständig und ohne Spätfolgen ausheilen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Erkrankung früh genug erkannt wird. Andernfalls kann es schnell zu erheblichen Schädigungen kommen. Chronische Formen der Borreliose sind ebenfalls möglich, sie treten oft erst nach Monaten oder Jahren auf. Allerdings sind sie sehr selten und kommen nur dann vor, wenn Schädigungen an den Gelenken oder am Nervensystem aufgetreten sind.

Der Borreliose vorbeugen

Um der Erkrankung an der Borreliose vorzubeugen, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Sie sollten den Zecken keinerlei Angriffsfläche bieten. Tragen Sie möglichst immer lange Hosen und geschlossene Schuhe, sowie langärmelige Oberteile. Je weniger Haut Sie zeigen, desto geringer ist die Gefahr, dass Sie Zecken aufsammeln.

Nutzen Sie Insektenabwehrsprays oder Cremes, die Sie auf den Körper auftragen. Damit können Sie Insekten und Zecken wunderbar abwehren. Allerdings hält die Wirkung in der Regel nur für etwa zwei Stunden an. Danach sollten Sie einen neuen Schutz auftragen.

Nach einem Spaziergang im Wald sollten Sie sich gründlich nach Zecken absuchen. Insbesondere die Kinder sollten Sie auf Zecken untersuchen und gefundene Tierchen so schnell als möglich entfernen. So können Sie den Zecken schon vor dem Biss entgegen wirken. Haben sie sich bereits festgesaugt, sollten Sie sie unverzüglich mit einer speziellen Zeckenzange entfernen. Vermeiden Sie es dabei, die Zecken zu quetschen oder sie mit einer Drehbewegung herauszuziehen. Dadurch kann die Zecke noch mehr Gift abgeben. Achten Sie auch darauf, dass Sie das Tierchen vollständig entfernen, samt Kopf. Eine Impfung ist leider bisher noch nicht möglich.

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