Diabetes ist wohl die Volkskrankheit schlechthin, unterschieden wird dabei in die Diabetes Typ I und II, sowie die Schwangerschaftsdiabetes. Diabetes Typ I entsteht in der Regel aufgrund genetischer Gegebenheiten. Diese müssen jedoch mit äußerlich wirkenden Faktoren zusammenspielen, um die Entstehung der Krankheit zu bedingen. Mehrere Defekte und Veränderungen an den menschlichen Genen wurden bereits festgestellt, kommen diese gehäuft vor, können sie ein Auslöser für Diabetes Typ I sein. Hierbei spricht man auch von einer polygenetischen Entstehung. Ebenfalls ist eine monogenetische Veränderung denkbar, bei der lediglich ein Gen verändert ist, doch kommt diese sehr selten vor.
Beim Diabetes Typ I handelt es sich dann um eine so genannte Autoimmunerkrankung, was bedeutet, dass das körpereigene Immunsystem, das zum Schutz vor schädigenden Stoffen eingerichtet wurde, sich gegen den eigenen Körper wendet. Die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr, wodurch die Langerhansschen Inseln, also die Zellen, die für die Bildung des Blutzuckers verantwortlich zeichnen, zerstört werden. Betroffene Personen sind lebenslänglich auf die Zufuhr von Insulin angewiesen. Andere Behandlungsmöglichkeiten gibt es derzeit nicht. Read more