Es ist vollkommen normal, dass im Laufe des Lebens die Haut ihre Spannkraft verliert. Besonders um die Augenpartie treten zuerst kleine Fältchen auf und auch die Augenlider erschlaffen mit der Zeit. An den Ober- und Unterlidern bildet sich ein Hautüberschuss, wobei das Gesicht müde wirkt und nicht nur ein ästhetisches Problem für viele Menschen darstellt.
Durch erschlaffte Augenlider, Tränensäcke und Augenfältchen kann es in extremen Fällen sogar zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes kommen. Allerdings gehören diese nicht schönen Veränderungen zum ganz natürlichen Prozess des Alterns. Gleichermaßen können diese auch vererbt sein und treten bereits in jungen Jahren auf, die mehr oder weniger extrem ausgeprägt sind. Bei den so genannten Tränensäcken handelt es sich um Fettablagerungen, die bei manchen Menschen zu sehen sind.
Wann eine Augenlider Straffung sinnvoll ist
Will man sich die Augenlider straffen lassen, dann sollte im Vorfeld ein Test durchgeführt werden. Hierfür eignet sich der so genannte Snap-Test, den jeder selbst durchführen kann. Dabei wird zwischen Daumen und Finger die Haut am unteren oder oberen Augenrand leicht angezogen und wieder losgelassen. Die Korrektur der Augenlider ist nicht notwendig, wenn sich die Haut schnell wieder zurück zieht. Anders sieht es hingegen aus, wenn sich die Haut nur langsam wieder zurück bildet. In diesem Fall kann man darüber nachdenken, ob man sich die Augenlider straffen lassen will.
Wie lange eine Augenlider Straffung hält
Wer sich dazu entschlossen hat, seine Augenlider straffen zu lassen, kann in der Regel davon ausgehen, dass das Ergebnis gut zehn Jahre anhält. Nur bei einer sehr schwachen Bindehaut vom Unterhautgewebe kann die Wirkung bereits früher nachlassen. Ansonsten kann man sich nach etwa zehn bis 15 Jahren wieder die Augenlider straffen lassen. Allerdings müssen die Kosten vom Patienten für die Augenlider Straffung selbst getragen werden, da es sich hierbei um einen ästhetischen Eingriff handelt.