Ganz besonders in der dunklen Jahreszeit, wie sie ja gerade vorherrscht, ist Vitamin D von Bedeutung. Eigentlich stellt der Körper dieses Vitamin selbst her, sofern die Sonne scheint, doch im Herbst und Winter ist nur wenig Sonnenschein in unserer Region zu verzeichnen. Durch die Nahrung kann jeder den Vitamin D-Bedarf ausreichend abdecken. Häufig wird es auch als so genanntes Sonnenvitamin bezeichnet, das für die Gesundheit wichtig ist. Zum Einen stärkt es die Knochen und das Immunsystem. Zum Anderen beeinflusst es die Psyche und bietet sogar einen Schutz vor Herzkrankheiten und einigen Arten von Krebs.
Die Vitamin D-Lieferanten
Der wichtigste Vitamin D-Lieferant ist die Sonne, die dieses Vitamin durch die Einstrahlung auf die Haut bildet. Für junge und gesunde Menschen reicht ein 10- bis 20-minütiger Aufenthalt in der Sonne bereits aus, um Vitamin D zu bilden. Selbst wenn dem UV-Licht lediglich Gesicht und Hände ausgesetzt sind. Der Körper kann das Vitamin bis zu einem bestimmten Grad speichern, so dass die Versorgung sogar in den langen und trüben Monaten gewährleistet wird. Zum Ende der Wintermonate hingegen ist der Vitaminspeicher erschöpft und es muss neues Vitamin D getankt werden. Bei älteren Menschen und Säuglingen funktioniert die Bildung des Vitamins nicht so einfach, hier kann auch mit Fettfisch, wie
• Hering,
• Makrelen oder
• Lachs
der Bedarf abgedeckt werden. Größere Vitamin D-Mengen sind ebenso in Lebertran enthalten. Aus diesem Grund sollte vermehrt in den Herbst- und Wintermonaten auf Fisch als Nahrungsmittel zurück gegriffen werden. Gleichermaßen ist in Eiern und Milch Vitamin D enthalten, die auf dem Speiseplan stehen sollten. Oftmals werden genauso Präparate mit Vitamin D verschrieben, die allerdings nicht auf Gutdünken eingenommen werden sollten, denn dann kann es sogar zu einer Überdosierung kommen.
Überdosierung von Vitamin D
Höchst unwahrscheinlich ist eine Überdosierung des Vitamin D, selbst wenn in der Nahrung viel des natürlichen Lieferanten enthalten ist oder eine zu starke Sonnenbestrahlung stattgefunden hat. Anders dagegen sieht es bei den Vitamin D-Präparaten aus, die exzessiv eingenommen werden. Dabei kann es auch durchaus zu einer Vitamin D-Vergiftung kommen, die folgende Symptome aufweisen kann:
• Kalziumablagerungen in der Lunge, dem Herzen, Niere und Blutgefäßen.
• Erhöhte Ausscheidung von Urin im Anfangsstadium.
• Ebenfalls können im Anfangsstadium
o Muskelschwäche,
o Erbrechen,
o Übelkeit und
o vermehrtes Durstgefühl auftreten.
• Zu Nierensteinen und sogar zum Versagen dieser Organe kann es im fortgeschrittenen Stadium kommen.
Was ein schwerer Vitamin D-Mangel hervorrufen kann
Ein schwerer Vitamin D-Mangel kann bei Erwachsenen zur Knochenerweichung (Osteomalazie) führen. Knochenschmerzen und Muskelschwäche sind dabei die typischen Symptome und das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, steigt. Die Rachitis dagegen droht bei Kindern, die unter einem Vitamin D-Mangel leiden. Dabei kann es zu Verformungen des Schädels und ebenso der Knochen kommen.