Die Borreliose im Überblick

Jedes Jahr aufs Neue werden wir vor der Borreliose gewarnt, die auch als Lyme-Krankheit oder Zeckenborreliose bekannt ist. Sie tritt vermehrt im Sommer auf, wenn auch die Zecken Saison haben. Das zeigt auch deutlich, dass die Infektionskrankheit fast ausschließlich durch Zeckenstiche übertragen wird. Nur selten sind andere Insekten für die Borrelioseübertragung verantwortlich. Dabei läuft die Erkrankung in verschiedenen Stadien ab.

Zunächst einmal ist die Rötung typisch für die Borreliose. Sie entsteht direkt an der Einstichstelle und ist kreisförmig. Sie kann wenige Stunden, aber auch erst bis zu drei Wochen nach dem Zeckenstich auftreten. Zunächst ist nur eine kleine, kreisförmige Rötung erkennbar, die mit keinerlei Schmerz verbunden ist. Sie wächst aber im Laufe der Zeit und in der Mitte verblasst die Rötung. Nur sehr selten kann das als Wanderröte bezeichnete Symptom der Borreliose auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.

Problematisch bei der Borreliose: Wird diese nicht frühzeitig als solche erkannt und behandelt, kann sie schnell weitere Probleme verursachen, wie Arthritis, also eine Gelenkentzündung. Ebenfalls kann es zu Erkrankungen des Herzens oder des zentralen Nervensystems kommen. Hier sind oftmals Gehirn und Rückenmark betroffen. Außerdem können die Gelenkentzündungen stets aufs Neue auftreten, was ein weiteres Problem darstellt.