Vorsicht mit Hausmitteln bei Kindern

Viele Hausmittel werden immer wieder angepriesen. Sie sollen vor allen Dingen Kindern helfen, doch Eltern sollten hier Obacht geben. Denn mittlerweile hat sich herausgestellt, dass nicht alle oft empfohlenen Hausmittel die viel beschworenen Wirkungen tatsächlich erreichen können. So kann es nicht nur zu leichten Nebenwirkungen, sondern teilweise sogar zu Vergiftungen kommen:

Teebaumöl nicht pur anwenden

Oft als Geheimtipp genannt, gilt Teebaumöl als Wundermittel gegen Pickel und Mitesser. Gerade Jugendliche setzen auf diese Mittel, um möglichst schnell und einfach die unliebsamen Hautunreinheiten los zu werden. Doch Experten warnen: Unverdünnt sollte Teebaumöl niemals angewendet werden. Denn in dieser puren Form sorgt es nur unnötig für Hautreizungen und Allergien. Je nach Empfindlichkeit der Haut können teils starke allergische Reaktionen ausgelöst werden, weshalb Eltern auch ihre Kinder stets aufklären sollten.

Verdünnt kann Teebaumöl jedoch gute Wirkungen erzielen und wird nicht noch zu weiteren, unliebsamen Rötungen führen. Allerdings sollten ohnehin allergische Kinder und Jugendliche Vorsicht walten lassen und das Öl nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden.

Honig kein Hustenstiller für Babys

Säuglingen wird oftmals Honig verabreicht, wenn sie Husten haben. Doch der Honig hilft nicht nur gegen den Hustenreiz. Vielmehr wird Bienenhonig so verarbeitet, dass zahlreiche Bakterien in diesen gelangen können. Sie sind für Kinder alles andere als gesund, für Säuglinge teilweise sogar giftig.

Bei andauerndem Hustenreiz der Babys sollte lieber der Kinderarzt zu Rate gezogen werden, um so eine andere Lösung finden zu können. Eltern, die dennoch auf Honig als Hustenstiller setzen, werden nicht selten mit weiteren Problemen zu kämpfen haben.

4 thoughts on “Vorsicht mit Hausmitteln bei Kindern

Comments are closed.