Verbrennungen treten in der kalten und dunklen Jahreszeit vermehrt auf. Jetzt werden wieder häufiger Kerzen angezündet, man inhaliert, um die lästige Erkältung in den Griff zu bekommen oder brüht sich einen heißen Tee auf. Wird die Kerze für einen Moment aus den Augen gelassen oder steht sie nicht sicher, kann es schnell zum Brand kommen. Das Wasser zum Inhalieren wird oft zu heiß und hat die Schüssel einen unsicheren Stand, so läuft das heiße Wasser schnell auf Unterarme und Hände und führt zu Verbrennungen. Selbst beim bloßen Brühen eines Tees kann es durch ungeschicktes Vorgehen zu Verbrennungen kommen. Jährlich müssen alleine in Deutschland gut 15.000 Menschen stationär wegen Verbrennungen behandelt werden. Read more
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Verbrennungen dürfen nicht auskühlen
Wer eine Verbrennung erleidet, sucht instinktiv nach einer Linderung und hält die betroffene Stelle unter fließendes kaltes Wasser. Grundsätzlich ist dies auch durchaus richtig, allerdings darf nicht zulange gekühlt werden. Denn je stärker die betroffene Partie auskühlt, desto weniger wird sie durchblutet. Das wiederum kann dazu führen, dass die Verbrennung tiefer erfolgt, als es sonst der Fall wäre.
Auch besteht bei zu langer Kühlung die Gefahr der Unterkühlung, durch die weitere Krankheiten entstehen können. Deshalb sollte kein eiskaltes Wasser genutzt werden, sondern es ist besser, lauwarmes Wasser für die Kühlung einer Verbrennung zu nutzen, wissen Experten.
Außerdem soll eine Brandblase, die durch die Verbrennung schon einmal entstehen kann, laut Expertenmeinung keinesfalls aufgestochen werden. Besser ist es, sie beispielsweise mit einem Verband zu schützen. Denn die Brandblase hält die Wunde sauber und somit bietet sie einen idealen Verband und schützt vor Bakterien und Keimen, die andernfalls in die Wunde eindringen könnten. Es gibt also wieder einmal einen Mythos im Bereich der Gesundheit, der nun aufgeklärt wurde.