Die Depression kennt viele Formen, darunter auch die so genannte reaktive Depression. Sie stellt meist die Reaktion auf einen Verlust dar. Die reaktive Depression tritt besonders häufig nach dem Tod eines nahestehenden Menschen auf, aber genauso der Verlust des Partners, eines liebgewonnenen Haustieres oder die seelische Belastung durch die Pflege eines Angehörigen können die Auslöser für die reaktive Depression sein.
Die reaktive Depression äußert sich meist ähnlich wie die endogene oder Major Depression. Dabei muss jedoch unterschieden werden, ob es sich um die normale Trauer handelt, die keinesfalls krankhaft ist oder ob diese bereits in eine reaktive Depression übergeht. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn der Trauernde sich nicht aus eigener Kraft aus seiner Trauer befreien kann. Die reaktive Depression vergeht oft nach wenigen Wochen von selbst, aber sie kann auch länger anhalten. Sobald sich die seelischen Symptome oder die körperlichen Symptome einer Depression längerfristig zeigen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Read more