Weitere Ursachen von Schlafstörungen

Schlafstörungen können ebenfalls durch psychische Belastungen entstehen. So kann eine starke Veränderung im Alltag, wie die Trennung vom Partner, der Bau eines Hauses oder ähnliches zu Schlafstörungen führen. Auch Prüfungsstress oder finanzielle Probleme führen in diesen Fällen nicht selten zu Schlafstörungen. Es handelt sich dabei jedoch zumeist um akute Schlafstörungen, die schnell von selbst wieder abklingen, wenn der Auslöser Stress verschwunden ist.

Mitunter stehen solche Schlafstörungen auch am Anfang einer chronischen Schlafstörung, so dass hier gezielt gegen die Schlafprobleme vorgegangen werden sollte. Ein großes Problem sind dauerhafte psychische Belastungen. Sie entstehen durch andauernde Probleme in der Partnerschaft oder im Job. Da der Stress sich oft über einen langen Zeitraum hinzieht, sind die Schlafstörungen nicht unbedingt auf diesen zurückzuführen. Auch im Urlaub können sie auftreten, der Zusammenhang wird von Betroffenen nur selten erkannt.

Störende Gewohnheiten führen zu Schlafproblemen

Viele Menschen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, ein Nickerchen am Mittag zu halten oder am Wochenende auszuschlafen. Das kann bei einigen ebenfalls zu Schlafstörungen führen. Gleiches gilt für das häufige Einschlafen vor dem Fernseher. Es kommt zwar meist nicht zu einem so erholsamen Schlaf, wie in der Nacht, dennoch ist der Körper ausgeruhter und wird Probleme beim normalen Zubettgehen haben.

Genetische Gründe für Schlafstörungen

Ebenfalls ist mittlerweile klar, dass genetische Vererbung Schlafstörungen beeinflussen kann. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass aufgrund der Vererbung Schlafstörungen auftreten. Zudem sind die Gene nur für eine erhöhte Anfälligkeit verantwortlich. Ausgelöst werden Schlafstörungen auch bei solchen Patienten vorrangig durch die Lebensumstände.