Der Herzinfarkt gehört heute zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten in Deutschland. Dass dieser im Zusammenhang mit Depressionen steht, ist allerdings noch recht unbekannt. Natürlich werden im Allgemeinen die Risikofaktoren des Rauchens, des erhöhten Alkoholkonsums, sowie einer ungesunden Ernährung für selbigen verantwortlich gemacht. Genauso haben jedoch auch die Depressionen Auswirkungen auf den Herzinfarkt.
Sie können einerseits die Heilung verhindern oder verlangsamen, wenn ein Herzinfarkt bereits aufgetreten ist. Zu begründen ist dies mit einer ungesunden Lebensweise von depressiven Menschen. Sie fühlen sich oft antriebslos und vermeiden deshalb Bewegung, die jedoch wichtig ist. Eine ungesunde Ernährung kann die Heilung ebenfalls behindern. Zusätzlich wird aufgrund der eigenen Stimmungsschwankungen auf die Medikamenteneinnahme verzichtet.
Aber die Depression kann den Herzinfarkt auch auslösen, indem eben bestimmte Muster in der Lebensweise aufgegriffen werden, die nicht gerade zuträglich für ein gesundes Leben sind. Neben Stress kommt deshalb auch die Depression oftmals zum Tragen, wenn es um die Herbeiführung eines Herzinfarkts geht. Umso wichtiger wird die frühzeitige Erkennung und Behandlung einer Depression. Erste Warnzeichen für Ärzte und Angehörige sollten ständige Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und Antriebslosigkeit sein. Ebenfalls kann das kranke Herz erst zu einer Depression führen, wodurch wiederum bestätigt wird, dass Herzinfarkt und Depressionen im Zusammenhang stehen.