Insbesondere in den weniger entwickelten und armen Ländern sei der Riechtest eine gute Alternative. Denn hier sind aufwändige Vorsorgeuntersuchungen oft aus Kostengründen nicht möglich. Mit Hilfe der Feststellung dieser einfach zu identifizierenden Merkmale, so die Forscher, sei es jedoch auch in den armen Ländern künftig möglich, Frauen frühzeitiger zu behandeln und das Brustkrebsrisiko damit zu senken.
Doch nicht nur für die armen Länder ist die Entdeckung ein Durchbruch. Auch in Westeuropa können Frauen so leichter feststellen, ob sie zur Risikogruppe gehören. Das Suchen nach Knötchen ist nicht immer ganz eindeutig und die Knötchen werden meist erst dann bemerkt, wenn es schon fast zu spät ist. Der Riechtest hingegen könne deutlich früher Anzeichen für Brustkrebs geben und damit eine frühzeitige Behandlung ermöglichen.
Bedenkt man, dass jährlich 57.000 Frauen alleine in Deutschland an Brustkrebs erkranken und diese Krebsart die häufigste Todesursache bei Frauen darstellt, kann der Riechtest helfen, sie früher zu behandeln und den Tod zu verhindern. Übrigens erkranken nur 400 Männer hierzulande jährlich an Brustkrebs, für sie stellt diese Krankheit also kaum ein Risiko dar.
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