Was ist eigentlich das Karpaltunnelsyndrom?

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine der Krankheiten, die heute immer häufiger auftreten. Dabei geht es vor allen Dingen um ein Gefühl des Kribbelns in den Händen. Verursacht wird das Karpaltunnelsyndrom dadurch, dass ein Nerv in der Hand eingeengt wird. Die typischen Symptome beim Karpaltunnelsyndrom sind Schmerzen und Defizite bei der Feinmotorik. Auch kann es zu Lähmungen kommen, ist das Karpaltunnelsyndrom sehr stark ausgeprägt. Ebenfalls entstehen in einem solchen Fall Rückbildungen der Muskeln bis hin zum Muskelschwund.

Das Karpaltunnelsyndrom äußert sich also mit vielen verschiedenen Beschwerden, so dass es selbst versierten Ärzten nicht immer leicht fällt, die richtige Diagnose zu stellen. Je nach Schweregrad der Erkrankung können die Symptome auch unterschiedlich stark ausfallen. Durch eine falsche Diagnose jedoch kann es zu einer Fehlbehandlung kommen, die Hand kann dauerhaft geschädigt werden.

Ebenfalls ist es schwierig, zu sagen, wo das Karpaltunnelsyndrom beginnt.  Üblicherweise wird die rechte Hand als erstes betroffen, weil mit dieser am meisten gearbeitet wird. Ein Beginn der Erkrankung ist jedoch genauso an der anderen Hand möglich oder das Karpaltunnelsyndrom betrifft von Anfang an beide Hände.

Des Weiteren ist das Karpaltunnelsyndrom schon wegen der auftretenden Häufigkeit nicht zu unterschätzen. Etwa 20 Prozent aller Nervenläsionen sind darauf zurück zu führen. Gut 50 Prozent der Schmerzen in Armen und Schultern hängen mit einer Einengung des Handnervs im Karpaltunnel zusammen. Abhängig ist das Auftreten vom Alter, dem Geschlecht, der Rasse und dem Beruf. So nimmt die Zahl der Betroffenen mit zunehmendem Alter zu. Frauen sind ca. drei Mal so oft betroffen, wie Männer, die weiße Rasse ist stärker betroffen, als andere Rassen. Wer manuelle Arbeiten verrichtet, ist ebenfalls gefährdet. Am häufigsten wird das Karpaltunnelsyndrom im Übrigen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren, sowie bei Personen mit starker beruflicher Beanspruchung diagnostiziert.