Zahndefekte mit Füllungen behandeln

Fast jeder kennt das Problem: Ein Zahndefekt wird vom Zahnarzt entdeckt und um ihn zu beheben, benötigt es eine Füllung. Diese Füllungen gehören zum Kerngeschäft jeder Zahnarztpraxis. Dabei kann die Füllung unter Zuhilfenahme lokaler Anästhesie komplett schmerzfrei erfolgen.

Dabei müssen Zahndefekte, vor allem, wenn sie noch klein sind, noch gar keine Schmerzen oder Beschwerden verursachen. Oft werden sie beim Kontrolltermin beim Zahnarzt in Schleswig festgestellt. Dennoch sollten sie zeitnah behandelt werden, damit sich die Problematik nicht ausweitet.

Wie kommt es zu Zahndefekten?

Zahndefekte, die im Volksmund häufig als Loch im Zahn bezeichnet werden, entstehen meist durch Kariesbakterien. Sie greifen den Zahnschmelz an und können tief in den Zahn eindringen und ihn zerstören. Früher wurden meist Amalganfüllungen verwendet. Charakteristisch dafür war die bleifarbene Einfärbung, weshalb man oft von einer Plombe statt einer Füllung sprach. Heute werden vorwiegend nahezu unsichtbare Kompositfüllungen verwendet. Befestigt werden sie vom Zahnarzt mit einem Spezialkleber.

Vorteilhaft dabei ist neben dem optischen Aspekt auch die Robustheit der Kompositfüllungen, denn sie halten auch hohem Kaudruck stand und stellen die Funktionsfähigkeit des Zahns vollständig wieder her. Ausgehärtet werden die Füllungen mit UV-Licht. Dabei werden Kauflächen und Kontaktpunkte dem Gebiss optimal angepasst, damit es nicht zu Fehlbissen und Co. kommt. Überprüft wird die Anpassung durch das Zubeißen auf einer hauchdünnen Folie. Zum Abschluss wird die Füllung noch poliert. In der Regel lässt sich so eine Füllung in nur einer Sitzung herstellen, so dass die Behandlung direkt abgeschlossen werden kann.

Exaktes Arbeiten bei Füllungen besonders wichtig

Besonders wichtig ist bei Füllungen aller Art das exakte Arbeiten. Schon ein kleiner Klecks zu viel Füllmaterial in der Aushöhlung des betroffenen Zahnes kann dazu führen, dass der Zahnfrühkontakt eine Kaufunktionsstörung auslöst. Das ist auch einer der Gründe, warum Amalganfüllungen heute sehr umstritten sind. Zwar gilt das Material als sehr langlebig, ist jedoch auch besonders hart, so dass hier keinerlei Materialüberschuss entstehen darf.

Hausmittel bei Blasenentzündung – Teil 3

Es gibt viele Hausmittel, die bei einer Blasenentzündung helfen sollen. Vor allem bei leichteren Beschwerden sollte man es zunächst damit versuchen, statt gleich Medikamente zu nehmen.

Der natürliche Zucker D-Mannose etwa ist eines dieser alternativen Mittel im Kampf gegen die Blasenentzündung. Er bindet die E. coli Bakterien, die als Hauptverursacher der Blasenentzündung gelten, an sich. Sie können mit dem Urin ausgeschieden werden und nicht mehr an der Schleimhaut der Harnorgane haften bleiben und dort weiteren Schaden anrichten.

Zwar ist D-Mannose derzeit noch recht unbekannt, allerdings gilt es als wirksame natürliche Alternative zur medikamentösen Behandlung. Der Zucker kann in Kapselform in der Apotheke erworben werden. D-Mannose kann zudem vorbeugend gegen Blasenentzündungen eingesetzt werden.

Wie Senföl die Blasenentzündung bekämpft

Senföle sind ebenfalls beliebte Hausmittel, sie können aus Kapuzinerkresse oder Meerrettich gewonnen werden. Sie sollen der Blasenentzündung vorbeugen, aber dienen auch der Behandlung der Infektion. Die Pflanzenstoffe, die enthalten sind, werden über die Harnwege wieder ausgeschieden. Sie wirken antibakteriell und verhindern das Eindringen der Erreger in die Blaseninnenwand.

Gleichzeitig wirken Senföle gegen die Bildung bakterieller Biofilme. Diese stellen einen Schutzfilm der Bakterien gegenüber Antibiotika und dem Immunsystem dar. Insbesondere bei häufig auftretenden Harnwegsinfektionen kann man Senföle vorbeugend einnehmen.

Kann Homöopathie bei Blasenentzündungen helfen?

Nicht zuletzt lassen sich leichte Blasenentzündungen mit homöopathischen Mitteln behandeln. Belladonna, Aconitum, Cantharis oder Pulsatilla sind nur einige der Wirkstoffe, die in den Globuli enthalten sein können, um gegen die Blasenentzündung zu wirken.

Abhängig ist die Zusammenstellung der Wirkstoffe aber immer von den Leitsymptomen der Blasenentzündung. Hier sollte ein erfahrener Homöopath die individuelle Behandlung zusammenstellen.

Auch Kinder leiden unter Blasenentzündungen

Selbst Kinder sind hin und wieder von einer Blasenentzündung betroffen. Vor allem das noch nicht voll ausgeprägte Immunsystem ist dafür verantwortlich. Dennoch sollten Kinder nicht alle für Erwachsene geeigneten Hausmittel nutzen. Preiselbeer- und Cranberrysaft sind unbedenklich und werden aufgrund des Geschmacks meist gut angenommen. Allerdings sollte auf den Zuckergehalt geachtet werden, denn erhöhte Zuckerwerte können das Bakterienwachstum fördern.

Wärmebehandlungen sind für Kinder ebenso ratsam, wie reichlich zu trinken. Die Anwendung homöopathischer Mittel darf gerade bei Kindern nicht ohne Rücksprache mit Arzt und/oder Homöopath erfolgen. Tee aus Preiselbeerblättern ist dagegen für Kinder, ebenso wie für Schwangere tabu. Grund dafür: der Tee hat einen hohen Arbutingehalt. Arbutin gilt als natürliches Desinfektionsmittel, das im Körper zu Hydrochinon umgewandelt wird. Dieser Stoff steht im Verdacht, Kleinkinder sowie ungeborene Kinder zu schädigen.

Welche Hausmittel gegen Blasenentzündung können Schwangere nutzen?

Schwangere sollten bei einer Blaseninfektion immer den Arzt aufsuchen, denn diese kann Komplikationen verursachen. Vermehrtes Trinken und Wärmebehandlungen können aber auch Schwangeren nicht schaden. Vorsicht ist jedoch bei harntreibenden Tees geboten. Der starke Entwässerungsprozess kann die Versorgung des ungeborenen Kindes beeinflussen.

Auch Natron ist für Schwangere weniger geeignet, da der Säure-Basen-Haushalt des Kindes aus dem Gleichgewicht geraten könnte. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck bei der Mutter sowie Herz-Rhythmus-Störungen beim Kind.

Apfelessig und D-Mannose können auch Schwangere nutzen, bei Senfölen muss gut abgewägt werden, ob der Einsatz sinnvoll ist, da diese zu Gebärmutterkrämpfen führen können. Hier sollte unbedingt Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Ingwer sollte in den ersten Monaten der Schwangerschaft kein Problem sein, mit fortschreitender Schwangerschaft sollte auf die Knolle jedoch verzichtet werden, da sie frühzeitige Wehen auslösen kann.