Warzen – lästig und hochansteckend

Warzen sind für die meisten Menschen ein eher unangenehmes Thema, über das nur selten offen gesprochen wird. Dabei hat sich fast jeder schon einmal mit Warzen angesteckt, denn die Mehrzahl dieser gutartigen Hautwucherungen wird durch hochansteckende humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Ausnahmen bilden lediglich die Dell- und die Alterswarzen, die nicht ansteckend sind. Aufgrund dieser hohen Ansteckungsgefahr infizieren sich die meisten Menschen in der warmen Jahreszeit mit Warzen, wenn sie barfuß durch einen der zahlreichen Barfußparks laufen oder im Schwimmbad unterwegs sind.

Die Warzen treten am häufigsten an Händen und Fußsohlen auf, können sich aber ebenfalls im Genitalbereich und im Gesicht bilden. Gerade Warzen im Gesicht und an den Händen werden von Betroffenen dann oft als sehr störend empfunden, da sie offen für jedermann sichtbar sind.

Woran erkenne ich Warzen?

Warzen lassen sich an den Wucherungen der Haut erkennen, deshalb sind sie in den meisten Fällen auch kosmetisch störend. Beschwerden verursachen lediglich die Feigwarzen, die ein Jucken hervorrufen können, und die Dornwarzen. Sie finden sich häufig an den Fußsohlen und wachsen bis in tiefe Hautschichten hinein. Dadurch kann es beim Laufen zu starken Schmerzen kommen.

Wie kann ich Warzen behandeln?

Viele der Warzen, mit denen man sich im Laufe des Lebens infiziert, verschwinden nach einiger Zeit von selbst wieder. Wer nicht so lange warten will, kann aber auch zu verschiedenen Therapieansätzen greifen. Das ist alleine schon aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr, die die Warzen mit sich bringen, ratsam. WARTNER® bietet hier verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für die Behandlung von Hand- und Fußwarzen zu Hause. Mit der seit mehr als einem Jahrzehnt bewährten Vereisungsmethode zur Heimanwendung lassen sich die Warzen sicher und zügig entfernen.

Die Vereisungsmethode beruht auf der Technik, die auch der Arzt anwenden würde. Der Applikator wird dafür auf einen speziellen Halter aufgebracht, so dass sich die Warze präzise vereisen lässt. Da der Applikator für die Einmalanwendung konstruiert wurde, handelt es sich außerdem um eine sehr hygienische Lösung. Nach der Vereisung der Warze dauert es etwa zehn bis 14 Tage, bis diese in der Regel von alleine abfällt. Darunter kommt neue und gesunde Haut zum Vorschein.

Darüber hinaus gibt es spezielle Tinkturen auf Basis von Salizyl- und/oder Milchsäure. Diese können als Lösung direkt auf die Warze aufgetragen werden oder sind auf spezielle Pflaster aufgebracht, die auf die Warze geklebt werden. Diese Säuren sollen die Haut um die Warze herum aufweichen und nach einem Fußbad wird die weiche Hornhaut schließlich samt Warze abgetragen. Die Abtragung der aufgeweichten Hornschicht sollte aber vom Arzt durchgeführt werden. In der Regel entstehen dabei winzige, punktförmige Blutungen, die allerdings ungefährlich sind. Zudem muss die Prozedur mehrfach wiederholt werden, um auch die tieferen Bereiche der Warze zu entfernen.

Derartige Lösungen sind allerdings auch für den Heimgebrauch erhältlich. Hier ist es wichtig, dass die aggressiven Mittel nur auf die Warze aufgetragen werden. Umliegende, gesunde Hautschichten sollten deshalb vor der Behandlung mit Vaseline oder ähnlichem abgedeckt werden. Die Hände und die für das Auftragen benutzten Utensilien müssen zudem nach jeder Anwendung gründlich desinfiziert werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.

Kann man Warzen vorbeugen?

Ein 100-prozentiger Schutz vor Warzen kann nie garantiert werden. Allerdings gibt es Präventionsmaßnahmen, die das Risiko der Ansteckung verringern können. In Schwimmbädern, in der Sauna, in Hotelzimmern und Sportanlagen sollten immer Badeschuhe getragen werden, um mit den HPV-Viren nicht in Kontakt zu kommen. Finger- und Zehenzwischenräume sollten nach jedem Bad und jeder Dusche sorgfältig abgetrocknet werden.

Wenn innerhalb der Familie jemand unter Warzen leidet, ist darauf zu achten, dass Handtücher und Waschlappen nicht gemeinsam benutzt werden. Alle Handtücher und Kleider, die mit der Warze direkt in Berührung kommen, beispielsweise Socken, sollten regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Alle anderen Dinge, mit denen die Warze berührt wurde, sollten gründlich desinfiziert werden, um eine Ausbreitung der Erreger zu verhindern.

Eine Impfung gegen humane Papillomaviren kann ebenfalls vor einigen der über 90 bekannten Arten schützen. Sie wird derzeit jungen Mädchen zwischen neun und 14 Jahren empfohlen und soll unter anderem vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Allerdings wirkt sie nur gegen bestimmte humane Papillomaviren und ist somit kein effektiver Schutz vor Warzen im Allgemeinen.