Der bisher sehr mild verlaufene Winter ist für Allergiker alles andere als angenehm. Denn die seichten Temperaturen sorgen für eine frühe Blüte und damit die frühzeitige Pollenverbreitung. Die ersten Anzeichen des gefürchteten Heuschnupfens treten zeitig auf. Schon bald könnten die Haselpollen durch die Luft wirbeln, schätzen Experten.
Damit wäre 2015 das dritte Jahr in Folge, in dem Allergiker schon sehr frühzeitig im Jahr zu Taschentuch und Co. greifen müssen. Denn die ersten Haselpollen können bereits unterwegs sein. Das zumindest gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) aktuell an.
Die milden Temperaturen, die am Wochenende bis auf frühlingshafte 15 Grad Celsius kletterten, sorgen dafür, dass die Natur das Frühjahr bereits als gekommen betrachtet und mit der Bildung von Pollen darauf reagiert. Erste Knospen sind auch an den Kastanienbäumen schon zu sehen. Die Pollenflug-Vorhersage wurde vom DWD aufgrund der extrem milden Temperaturen in diesem Jahr bereits online gestellt. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes leiden in Deutschland gut 15 Prozent aller Menschen an Heuschnupfen durch die Pollenbelastung.
Die typischen Symptome der Pollenallergie
Die typischen Symptome, wie das Jucken der Augen, Schnupfen und Husten machen sich bereits bei ersten Patienten bemerkbar. Diese Beschwerden sind zwar lästig, allerdings in der Regel nicht allzu gefährlich. Dennoch können sie im schlimmsten Fall auf die Bronchien übergehen und sich dann zum allergischen Asthma entwickeln. Daher sollten Pollenallergiker die vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten möglichst frühzeitig für sich nutzen.
Die Hyposensibilisierung ist die häufigste Behandlungsform, der auch viele Allergiker vertrauen. Durch den regelmäßigen Kontakt mit den Allergenen soll die Reaktion des Körpers abgeschwächt, langfristig sogar gänzlich überwunden werden. Aber auch die alternative Medizin hält einige Behandlungsmethoden für Pollenallergiker bereit. Zu diesen zählen etwa die Akupunktur und die Gabe homöopathischer Mittel, als auch die Einnahme von Schüssler Salzen oder die Bachblütentherapie. Darüber hinaus stehen die Eigenbluttherapie und die Hypnose zur Auswahl, um dem Heuschnupfen den Kampf anzusagen.