Bei vielen Paaren leidet oftmals ein Partner unter den nächtlichen Schnarchattacken des anderen und findet nicht die nötige Nachtruhe, um frisch und erholt in den nächsten Tag zu starten. Selbst Beziehungen sind daran schon gescheitert. Viele Betroffene stellen sich die Frage: Was tun gegen Schnarchen, damit der Partner auch einen erholsamen Nachtschlaf hat? Die einfachste Variante ist hierbei, dass getrennte Schlafzimmer genutzt werden, die wenn möglich nicht nebeneinander liegen. Denn laute Schnarchgeräusche dringen oftmals in den benachbarten Raum. Können allerdings aus Platzgründen keine getrennten Schlafzimmer gewählt werden, dann muss nach anderen Lösungen gesucht werden.
Kleine Mittel, große Wirkungen
Mit kleinen Mitteln können große Wirkungen erzielt werden, so kann oftmals schon eine veränderte Schlafposition hilfreich sein. Bei manchen Menschen kann es durch den zu tief liegenden Kopf vorkommen, dass in der Nase die Schleimhäute anschwellen oder auf andere Weise der Gaumen den Luftfluss einengt und so kommt es zum Schnarchen. Hier kann bereits eine höhere Lagerung des Kopfes hilfreich sein, die mit einem Kissen erreicht wird. Am meisten wird in der Rückenlage geschnarcht, so dass hier die Seitenlage bewerkstelligt werden sollte. Doch was tun gegen Schnarchen, wenn man sich immer in die Rückenlage begibt? Hierfür kommen Tennisbälle zum Einsatz, die beim Schlafanzug in das Rückenteil eingenäht werden, so dass verhindert wird, dass man wieder in die Rückenlage zurück rollt.
Des Weiteren sollte auf Alkohol verzichtet werden und zwar sechs Stunden bevor man sich zu Bett begibt. Durch Alkoholkonsum wird das Schnarchen besonders gefördert. Ebenso sollten soweit wie möglich keine Beruhigungs- und Schlafmittel eingenommen werden. Selbst die Gewichtsreduzierung soll das Schnarchen vermeiden, denn im Rachenbereich kann sich Körperfett absetzen und das Atmen wird dadurch behindert. Sollte das alles jedoch nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Oftmals ist nämlich eine Hausstauballergie der Auslöser und durch den Austausch spezieller Decken und Kissen, kann sogar das Schnarchen vermieden werden und die Nachtruhe wieder einkehren.
Was tun gegen leichtes Schnarchen?
Handelt es sich um ein leichtes Schnarchen, dann können die im Handel erhältlichen Kinnbinden schon hilfreich sein. Empfohlen werden diese Binden Menschen, die mit geöffnetem Mund schlafen, wodurch das Schnarchen entsteht. Auch der so genannte Nasenschmetterling wird empfohlen, wenn Betroffene fragen: Was tun gegen leichtes Schnarchen? Bei diesem Hilfsmittel handelt es sich um eine Kunststoff-Luftschiene, die aus Silikonkautschuk hergestellt ist und sich jeder Nasenform aufgrund der integrierten Feder perfekt anpassen lässt. Hilfreich sind die Nasenschmetterlinge wenn durch den Mund statt durch die Nase geatmet wird, was auf zu weiche Nasenflügel zurückzuführen ist.
Selbst mit Mundsprays aus Naturölen kann gegen leichtes Schnarchen angegangen werden. Dieses legt sich wie ein feiner Film über Mund- und Rachenraum und mindert das lästige Schnarchen. Ebenfalls ist im Handel ein so genannter Faceformer erhältlich. Mit diesem speziellen Trainingsgerät soll die Mund- und Rachenmuskulatur trainiert werden. Selbst Nasenpflaster gegen Schnarchen gibt es, die für einen ausgeglichenen und ruhigen Schlaf sorgen.
Welches Mittel nun am besten wirkt, kann pauschal nicht gesagt werden. Doch das eine oder andere kann für den Einzelnen durchaus hilfreich sein. Sollten jedoch in der Nacht Atemaussetzer vom Partner beobachtet werden, dann sollte der Arzt aufgesucht werden, ebenso wenn das Schnarchen als krankhaft empfunden wird. Dann kann auch ein Schlaflabor oder eine ähnliche Einrichtung aufgesucht werden, die das Schlafverhalten näher untersucht.