In einem solchen Fall wird der Arzt Blut abnehmen, einfach deshalb, um herauszufinden, welche Krankheiten tatsächlich bestehen könnten und welche ausgeschlossen werden können. Das Blutbild umfasst dabei auch die so genannte Blutsenkung. Hierbei misst man die Sinkgeschwindigkeit, die die Blutkörperchen aufweisen. Sobald diese erhöht ist, gehen Ärzte davon aus, dass sich entzündliche Vorgänge im Körper abspielen. Allerdings reicht die Untersuchung der Blutsenkung alleine nicht aus, um eine endgültige Diagnose treffen zu können.
Das Blutbild sorgt für weitere Klarheit
Das vollständige Blutbild stellt eine Weiterentwicklung der Blutuntersuchung dar. Es zeigt beispielsweise, wie viele rote und weiße Blutkörperchen, also Erythrozyten und Leukozyten im Blut vorhanden sind. Sind die weißen Blutkörperchen in einer größeren Anzahl vorhanden, als normal, dann weist dies auf eine Entzündung hin. Meist wird sie von Pilzen oder Bakterien verursacht und muss schnellstens behandelt werden. Bei den roten Blutkörperchen werden nicht nur die Anzahl gemessen, sondern genauso der Gehalt an Blutfarbstoff. Dieser wird auch als Hämoglobin bezeichnet. Diese Untersuchung kann beispielsweise Hinweise auf eine Blutarmut geben, die auch als Anämie bekannt ist. Weiterhin spielen die Blutplättchen eine wichtige Rolle. Die ebenfalls als Thrombozyten bekannten Blutplättchen sind für die Blutgerinnung verantwortlich. Bei einer zu geringen Anzahl der Blutplättchen müssen in jedem Fall weitere Untersuchungen durchgeführt werden.