Wie man Bauchfett abbauen kann

Bauchfett sieht nicht nur unvorteilhaft aus, sondern ist es genauso ungesund und birgt Risiken. Im Gegensatz zum Fettgewebe unter der Haut, handelt es sich beim viszeralen Fett um ein Gewebe mit Aktivitäten.

Innere Organe werden davon umgeben, wie die Bauchspeicheldrüse und die Leber, und der Umfang des Bauches wird vergrößert. Nicht zu vergessen, durch das Gewebe werden auch

  • Fettsäuren freigesetzt,
  • entzündungsfördernde Botenstoffe abgesondert und
  • Hormone ausgeschüttet.

Als Folge können beispielsweise

  • der Blutzucker ansteigen,
  • Blutfettwerte ungünstig beeinflusst werden und
  • ein erhöhter Blutdruck

auftreten. In der Regel weiß jeder, warum sich gerade am Bauch einige Kilos zu viel befinden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei selbstverständlich auch das Alter und zusätzlich sind die Gene dafür verantwortlich, ob sich bevorzugt am Po oder Bauch die Kilos ansammeln. Entscheidend sind jedoch zwei Kriterien, nämlich eine

  • falsche Ernährung und
  • zu wenig Bewegung.

Wer Bauchfett abbauen will, sollte mehr Bewegung in seinen Alltag bringen. So können schon kleinere Einkäufe zu Fuß im nahe gelegenen Supermarkt erledigt und das Auto stehen gelassen werden. Auch die Entsorgung von Altglas bietet zusätzliche Bewegung. Dabei benötigt der Organismus mehr Energie und somit Kalorien.

Bauchfett abbauen mit sportlichen Aktivitäten

Mit sportlichen Aktivitäten, die wöchentlich am besten mehrmals unternommen werden, kann man Bauchfett abbauen. Der Anfang von regelmäßiger Bewegung ist das schnelle Gehen, besonders für Menschen, die eine sitzende Tätigkeit ausüben. Ebenfalls kann auf den Fahrstuhl verzichtet werden, denn genauso Treppen steigen bringt Bewegung in den Alltagsablauf. Hundebesitzer dürfen ihre Gassigänge auch gerne einmal länger ausdehnen, ihr vierbeiniger Freund wird sich darüber freuen.

Bei sportlichen Aktivitäten müssen keine Höchstleistungen vollbracht werden, wenn man Bauchfett abbauen will. Damit Anfänger nicht gleich außer Puste geraten, sollten sie langsam beginnen und mit der Zeit ihr Tempo steigern. So können beispielsweise

  • Wassergymnastik,
  • Radfahren oder
  • Nordic Walking

ein guter Anfang für sportliche Aktivitäten sein. Dabei wird einerseits die Muskulatur trainiert und andererseits der Stoffwechsel angekurbelt. Ebenfalls können rhythmische Bewegungen, wie unter anderem Aerobic hilfreich sein. Entspannungs- und Stretchübungen, wie Yoga sind besonders für den Muskelaufbau und Stressabbau zu empfehlen.

Bauchfett abbauen mit gesunder Ernährung

Doch allein die sportlichen Aktivitäten sind oftmals nicht erfolgreich, sofern nicht die Essgewohnheiten angepasst werden. Werden diese verändert, so reagiert das viszerale Fettgewebe wesentlich empfindlicher, als dies der Fall beim Unterhautfett ist, so die Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Eine verringerte Kalorienzufuhr bewirkt, dass die Energiespeicher im Bauch bevorzugt vom Körper genutzt werden. Hierbei sollte auf Kohlenhydrate geachtet werden, die schnell verdaulich sind und es sollte weniger Fett auf dem Speiseplan stehen. Vermehrt sollten Gemüse und Obst verzehrt werden, die nicht nur Vitamine enthalten, sondern ebenso die wichtigen Ballaststoffe. Statt Weißbrot mit seinem schnell verdaulichen Zucker, der keine lange Sättigung bietet, sollte Vollkornbrot bevorzugt werden. Nicht zu vergessen ist die Flüssigkeitszufuhr, hier sollten täglich eineinhalb bis zwei Liter getrunken werden, sofern aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht.