Gesunder Schlaf ist nicht nur erholsam, sondern auch nötig, um die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit im Alltag zu erhalten. Die richtige Schlafunterlage in Form der Matratze ist natürlich entscheidend. Doch auch auf die Schlafhygiene ist zu achten. Die beste Matratze kann durch die Hautschuppen und den Schweiß, den wir im Schlaf absondern, belastet werden. Diese können ohnehin im sehr feuchtwarmen Klima der Matratze, die Bildung von Bakterien und Milben begünstigen. Deshalb sollte die Matratze geschützt werden. Neben dem Matratzenschoner, der den Schutz verstärkt, können auch die Bettlaken die Verschmutzung der Matratze eindämmen.
Das richtige Bettlaken schützt die Matratze vor Abnutzung und Schmutz und kann gleichzeitig den Schlafkomfort erhöhen. Dabei sollten die Bettlaken aber auch regelmäßig gewechselt und gereinigt werden, da sich Hautschuppen und Schweiß in ihnen festsetzen und so wiederum den idealen Nährboden für Milben und Bakterien liefern.
Welche Bettlaken für wen?
Die Auswahl der Bettlaken ist dabei riesig. In den verschiedensten Materialien werden Bettlaken angeboten, wobei Jersey wohl das beliebteste Material ist. Dieses erweist sich in der Praxis als sehr flauschig und kuschelig.
Zudem kann man zwischen dem Bettlaken und dem Betttuch unterscheiden. Von letzterem spricht man meist, wenn es sich um gewebtes, statt gestricktes Material handelt. Dieses Material ist allerdings nicht elastisch. Auf der Matratzenoberfläche können gewebte Betttücher Falten werfen, die den Schlaf negativ beeinflussen können. Deshalb ist den gestrickten Bettlaken stets der Vorzug zu gewähren.
Das Spannbettlaken als Bestseller
Im Handel sind Spannbettlaken die beliebteste Variante der Matratzenabdeckung. Der größte Vorteil besteht in der Praxistauglichkeit, denn das Bettlaken wird über das gesamte Bett gespannt und muss nicht mehr täglich nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen glattgezogen werden, um einen erholsamen Schlaf zu erhalten. Meist verwendet man für Spannbettlaken einen Jersey-Strickstoff. Der zeichnet sich vor allem durch seine Elastizität aus. Dadurch wird die Faltenbildung auf der Oberfläche weitestgehend vermieden. Um den Effekt zu verstärken, wird meist noch Elasthan beigemischt, welches für eine zusätzliche Spannung des Stoffs sorgt.
Zusätzlich gibt es mittlerweile Spannbettlaken mit Nässeschutz. Sie zeichnen sich durch zwei unterschiedliche Seiten aus. Während die Oberseite aus Lyocell oder Tencel besteht, ist die Unterseite aus Polyurethan gefertigt. Durch speziell eingearbeitete Membrane wird die Matratze vor durchdringender Flüssigkeit geschützt. Trotzdem gelangt ausreichend Luft an die Matratze, so dass ein angenehmes Schlafklima entsteht. Im Laufe der Zeit kann die Unterseite durch die starke Belastung jedoch Schaden nehmen. Die Membrane dehnen sich aus und der Nässeschutz wird verringert. Deshalb sind diese Bettlaken regelmäßig zu erneuern. Sie eignen sich dann aber für den Nachwuchs, der vielleicht noch ins Bett macht oder auch für pflegebedürftige Personen.