Grippaler Infekt – Dauer und mögliche Risiken

Zwar tritt ein grippaler Infekt öfters einmal auf und wird von den Betroffenen auch meistens als lästig empfunden, doch sollte es hier nicht zu Verwechslungen mit einer ausgewachsenen Grippe kommen. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass ein grippaler Infekt eine Dauer zwischen acht und zehn Tagen hat. Danach gehen die begleitenden Symptome von allein wieder zurück.

Grippaler Infekt – Eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen

Ein grippaler Infekt zählt mit zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen und besonders kleinere Kinder bis ins Vorschulalter können sich pro Jahr durchschnittlich vier bis acht Mal erkälten. Bei Erwachsenen hingegen tritt ein grippaler Infekt mit einer Dauer von acht bis zehn Tagen lediglich zwei bis drei Mal jährlich auf. Eine Erkältung sollte allerdings nicht auf die leichte Schulter genommen werden, um es nicht zu Komplikationen kommen zu lassen. So steht bei einem grippalen Infekt an erster Stelle Schonung, das heißt, dass auf sportliche Aktivitäten zunächst verzichtet werden sollte.

Ist die Erkältung durch Viren entstanden und der Körper wird nicht ausreichend geschont, so kann dadurch das Immunsystem geschwächt werden. In diesem Fall kann sich schnell eine bakterielle Infektion noch zusätzlich entwickeln, die so genannte Superinfektion. Die Folge ist, dass sich die Beschwerden der Erkältung noch weiter verschlimmern können. Ein typisches Anzeichen dafür ist eine eitrige, grünlich-gelbliche Absonderung der entzündeten Schleimhaut. Ebenfalls wird eine bakterielle Infektion öfters von Fieber begleitet. Breiten sich die Bakterien aus, so kann dies unter Umständen auch zu einer

  • Nasennebenhöhlenentzündung,
  • Mittelohrentzündung,
  • Entzündung der Gaumenmandeln oder sogar einer
  • Lungenentzündung

führen.

Von Mensch zu Mensch kann ein grippaler Infekt einen sehr unterschiedlichen Verlauf nehmen. Die schlimmsten Beschwerden klingen in der Regel nach ungefähr drei bis sieben Tagen wieder ab. Meistens ist nach zwei Wochen nichts mehr von der Erkältung zu spüren, doch auch hier bestätigt die Ausnahme wieder die Regel. Sollte keinerlei Besserung nach sieben Tagen zu verspüren sein, dann sollte der Arzt aufgesucht werden, auch wenn Heiserkeit und Husten noch nach zwei Wochen nicht verschwunden sind.