Die Diagnose bei Krampfadern in den Beinen

Damit der behandelnde Arzt eine Diagnose in Bezug auf Krampfadern in den Beinen stellen kann, muss er zunächst den Patienten untersuchen und auch dessen Krankengeschichte kennen. Daraus ergeben sich dann die ersten Hinweise, die noch mit unterschiedlichen Tests gefestigt werden sollen, um eine Diagnose stellen zu können. Mit diesen Tests erhält der Arzt weitere Informationen über die eventuell vorhandenen Störungen der Funktionen der Venenklappen und inwieweit das tiefe Venensystem mit daran beteiligt ist.

Unterschiedliche Arten von Krampfadern

Krampfadern sind nicht gleich Krampfadern, sie unterscheiden sich nach ihrer Lage, so dass es unterschiedliche Arten gibt. So werden sie in die Krampfadern der großen Venen, den so genannten Stammvenen-Varizen, der mittelgroßen Venen, der Seitenast-Varizen und der Krampfadern der Venen unterschieden, die die oberflächlichen und tiefen Venen miteinander verbinden, die in der Fachsprache unter Perforans-Varizen bekannt sind. Des Weiteren gibt es noch die Krampfadern der kleinen Venen, die Retikulären Varizen, und die Krampfadern der feinen oberflächlichen Venen, die Besenreiser-Varizen.

Ob die tiefliegenden Venen noch durchlässig sind und die Klappen noch ihre vollen Funktionen besitzen, kann mit einer Untersuchung mit einem speziellen Ultraschall, der Doppler- / Duplex-Sonografie, festgestellt werden. Ebenfalls kann mit der Ultraschall-Untersuchung diagnostiziert werden, in welche Richtung das Blut durch die Venen fließt. Nur in den seltensten Fällen wird bei den Venen eine Röntgenkontrastdarstellung durchgeführt, die Phlebografie.