Sommerfrucht Melone – lecker, erfrischend und gesund?

Die Melone gehört zu den klassischen Sommerfrüchten und wird in diesen Tagen auch im Supermarkt wieder kostengünstig angeboten. Grob unterschieden werden die Melonen dabei in die Wasser- und die Zuckermelonen, wobei letztere sich noch einmal in die Honigmelonen, die Netzmelonen und die Annanas- oder Galiamelonen unterscheiden lassen. Honigmelonen zeichnen sich durch ihre glatte Schale aus und sind gleichzeitig die größten und schwersten Zuckermelonen. Netzmelonen weisen eine Schale mit Netzstruktur auf. Nicht zuletzt gibt es noch die Kantalupmelonen, die ihren Namen vom ersten Anbauort in der Nähe von Rom haben. Die Schale kann sowohl glatt, als auch gerippt oder warzenartig erscheinen.

Melonen sind keine Früchte

 

Obwohl Melonen als die klassische Sommerfrucht schlechthin bezeichnet werden, handelt es sich bei ihnen botanisch gesehen nicht um eine Frucht. Sie gehören vielmehr, genau wie Zucchini und Gurken zur Familie der Kürbisgewächse und damit zum so genannten Fruchtgemüse.

Die Wassermelonen zeichnen sich vor allem durch ihren erfrischenden Geschmack aus, der sich auf den hohen Wasseranteil (bis zu 95 Prozent) zurückführen lässt. Außerdem enthalten Wassermelonen eine Aminosäure, die blutdrucksenkend wirken soll. Die Zuckermelonen punkten zusätzlich mit wertvollen Inhaltsstoffen, wie

  • Vitamin C,
  • Kalium,
  • Calcium oder
  • Beta-Carotin.

Kalorienarmer Sattmacher im Sommer – Melonen

Melonen sind aber nicht nur ein leckerer und erfrischender Sommersnack, sondern auch noch für die schlanke Linie zuträglich. 100 Gramm Wassermelone bringen es auf gerade einmal 40 Kalorien. Selbst die Honigmelone mit ihrem süßen Fruchtfleisch weist lediglich 55 Kalorien auf. So kann die Melone im Sommer auch ideal als kalorienarmer Sattmacher genutzt werden.

Melonenkerne isst kaum jemand mit, dabei steckt auch in ihnen jede Menge Wertvolles. Sie enthalten sehr gute Eiweiße und Fette und können daher bedenkenlos mitgegessen werden. Wem sie zu bitter sind, der kann die Kerne auch aufbewahren und später in der Pfanne rösten. Dann sind sie ein gutes Topping für den Sommersalat.

Kaufberatung Melonen – so finden Sie die besten Früchte

Melonen gehören zu den „Früchten“, die nicht nachreifen. Das heißt, sie werden einmal abgeerntet nicht süßer im Geschmack. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie Melonen stets im perfekten Reifegrad kaufen. Bei der Wassermelone hilft der Klopftest. Eine reife Wassermelone gibt einen dumpfen, dunklen Ton beim Klopfen an die Schale ab. Ist der Ton eher metallisch und sehr hell, ist die Frucht in der Regel überreif.

Bei den Zuckermelonen sieht der Reifetest etwas anders aus: Hier kommt der Geruchssinn zum Einsatz. Reife Früchte riechen sehr aromatisch. Bei einem eher säuerlichen Geruch ist die Frucht bereits überreif und sollte besser im Laden bleiben. Auch das Gewicht kann Auskunft über den Reifegrad von Zuckermelonen geben: Reife Früchte sind deutlich schwerer als unreife Früchte. Der Stielansatz der Zuckermelonen sollte sich mit dem Finger leicht eindrücken lassen. Gleichzeitig darf die Schale nicht zu weich sein und sie sollte auch keine Dellen oder Risse aufweisen.

Quelle: BZfE