Mit der Klangtherapie gegen Tinnitus

Der Tinnitus als bekannte Krankheit, ist weiter verbreitet, als manch einer denkt. Da viele vermeintliche Hilfen gegen das Ohrensausen und die unangenehmen Geräusche im Ohr nicht helfen, suchen immer mehr Patienten nach einer alternativen Therapieform. Und an diesem Punkt setzt die Klangtherapie bei Tinnitus ein.

Der Ablauf der Klangtherapie

An erster Stelle steht natürlich die Diagnose für Tinnitus. Erst wenn dieser eindeutig festgestellt wurde, kann die Klangtherapie Erfolge erzielen. Hierfür muss der Patient genau untersucht werden, mittels spezieller Geräte wird der individuelle Tinnituston der Patienten festgelegt.

Dieser sehr individuelle Ton muss nun noch mit Musik überspielt werden. Der Patient erhält eine CD mit der Musik, die über seinem Tinnituston liegt, ausgehändigt. Idealerweise sollte er sich diese Musik einmal täglich anhören. Einige Therapeuten unterscheiden bei der Klangtherapie gegen Tinnitus zwischen einer einfachen Entspannungs-Melodie und einer Melodie, die als Einschlafhilfe genutzt werden kann.

Die Klangtherapie kann sehr unterschiedlich in der Dauer sein. Eine Erstreckung über mehrere Monate ist aber keine Seltenheit. In diesem Fall sollte der Tinnituston nach einigen Monaten neu aufgenommen und mit neuer Musik überspielt werden.

Was die Klangtherapie kann und was nicht

Die Klangtherapie ist eine alternative Verfahrensweise, sie ersetzt keinesfalls herkömmliche Methoden. Seriöse Ärzte weisen ebenfalls darauf hin, dass die Klangtherapie Tinnitus nicht heilen kann. Ihr vorrangiges Ziel ist es, den Tinnitus erträglicher zu machen, ihn nicht mehr als Störung anzusehen.

Das Tinnitusgeräusch soll nach einigen Wochen der Behandlung nicht mehr so stark wahrgenommen werden. Wenngleich bisher keine wissenschaftlichen Studien die Wirksamkeit belegen, so konnte die Klangtherapie doch einigen Patienten bereits wertvolle Dienste leisten.