Hilfsbereitschaft und Mitgefühl werden durch Hirnaktivität beeinflusst

Den eigenen Freunden wird eher geholfen als Fremden, das entdeckten unter anderem die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Der Mensch ist eher bereit Freunden zu helfen, die man sehr gut kennt, als einem Fremden, der eventuell noch zu einer konkurrierenden Gruppe gehört. Bei Freunden werden andere Gehirnbereiche aktiviert. Die Forscher des Max-Plack-Instituts, kurz MPI, wiesen diesen Effekt in einer Studie mit Fußballfans nach.

Unter der Leitung von Tania Singer wurde die Untersuchung durchgeführt, dabei wurden die Teilnehmer beobachtet. Einem Fan aus den eigenen Reihen wurden Schmerzen zugefügt und sofort wurde das zuständige Gehirnareal der übrigen Fans aktiviert, das für Empathie verantwortlich ist und sie wollten dem Betroffenen helfen. Befand sich dagegen ein Fan aus der anderen Gruppe in derselben Situation, trat das ganze Gegenteil ein und es sprang das Areal an, welches schon früher mit Rachsucht verbunden wurde. Dem gegnerischen Fan wurde nicht geholfen. Read more

Impfung gegen Malaria für Insekten

In der Zukunft sollen nicht mehr die Menschen gegen Malaria geimpft werden, sondern die Überträger-Mücke. Erst kürzlich entdeckten US-amerikanische Forscher die Grundlagen für diesen Ansatz. Sie fanden bei ihren Untersuchungen heraus, dass sich die Überträger-Mücke sehr gut selbst schützen kann vor dem Malaria-Erreger, sobald sich das Immunsystem des Insektes in Alarmbereitschaft befindet. Die Mücke besitzt eine große Anzahl an Abwehrzellen in ihrem Körper, welche den Parasiten den Kampf ansagen. Diesen Prozess wollen die Wissenschaftler nun künstlich erzeugen und somit einen Impfstoff entwickeln, der die Überträger vor Malaria schützt und sie damit die Krankheit schlechter übertragen können. Das ist das Ziel der Forscher vom Nationalen Institut für Allergien und Infektionskrankheiten in Berhesda, die diese Untersuchungen mit Janneth Rodrigues gegenüber dem Fachmagazin „Science Now“ erklärten. Read more