Entspannung und Wohlbefinden im Alltag

Überstunden, ständige Erreichbarkeit, Familie, Haushalt, Hobbys – unser Alltag stellt heute hohe Ansprüche an uns. Umso wichtiger ist es daher, bewusst Auszeiten zu nehmen, in denen sich Körper und Geist erholen können. Wie Entspannung aussehen kann, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während der eine beim Joggen den Kopf frei bekommt, nimmt der andere gerne ein Vollbad oder unternimmt einen Ausflug in die Natur. In dem Fall lohnt es sich auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören und zu schauen, womit es einem gut geht und man einfach mal abschalten kann – auch wenn es scheinbar „nur“ die Tasse Tee im Garten ist. Wie kann Erholung aussehen?

Stress lass nach: Tipps zum Erholen

In zahlreichen Studien wurde bereits belegt, dass Stress ungesund ist. Ist das Stresslevel dauerhaft erhöht, steigt das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes zu erkranken. Auch Magen-Darm-Probleme sind bei Stress keine Seltenheit. Um solchen Auswirkungen vorzubeugen, sollte nach einer anspruchsvollen Zeit eine Erholungsphase folgen, damit sich der Körper und auch der Geist erholen, neue Energie tanken und regenerieren können. Steigt das Wohlbefinden, schüttet der Körper vermehrt Glückshormone aus und reduziert die Produktion von Stresshormonen. Gute Gründe also, um sich öfter mal eine Auszeit zu gönnen.

Massage genießen

Eine wohltuende Massage lockert die Muskulatur, löst Verspannungen und bringt uns wieder in Einklang. Neben dem Gang in eine Massagepraxis lässt sich die Wellnessbehandlung mit einer Massagegun auch ganz einfach zu Hause selbst durchführen. Ideal nach einem anstrengenden Arbeitstag oder einer anstrengenden Sporteinheit.

Bewegung in der Natur

Bewegung sorgt schnell für einen klaren Kopf, lässt das Stresslevel sinken und sorgt für gute Laune. Wer kann, sollte sich dabei so viel wie möglich in der Natur bewegen. Walken, joggen, wandern oder einfach nur spazieren gehen – die Kombination aus frischer Luft und Bewegung reduziert meist schon auf den ersten Metern das Stressgefühl.

Am Wochenende Zeit nehmen

Die Wochenenden sind wie gemacht dazu, um sich einfach einmal so richtig selbst zu verwöhnen und einen Wellnesstag einzulegen. Was dazu gehört? Tee trinken, in die Sauna gehen, Musik hören, ein gutes Buch lesen oder eine Kosmetikerin besuchen – die Liste ließe sich sicher noch weiter fortsetzen. Wichtig ist, dass man sich rundum wohlfühlt.

Mit der richtigen Technik entspannen

Wer oft im Alltag gestresst ist und selten Zeit für eine Auszeit in der Natur oder bei einem Wellnesstag findet, kann mit unterschiedlichen Entspannungstechniken das Stressniveau senken. Ein Beispiel dafür ist die Progressive Muskelentspannung, bei der es um die bewusste An- und Entspannung einzelner Muskeln geht. Unterstützung bieten angeleitete Programme auf CD oder digital. Ebenso zählen Meditieren oder Yoga dazu. Je länger man übt, desto einfacher und schneller funktioniert das Entspannen, daher lohnt es sich, eine Entspannungstechnik regelmäßig im Tagesablauf einzuplanen. Das wiederum steigert die Resilienz und man gerät auch in anspruchsvollen Situationen weniger in Stress. Sogar das Immunsystem profitiert von regelmäßigen Entspannungseinheiten.

Arbeitsmedizinische Versorgung – mehr als eine Pflichtübung

Unternehmen haben gegenüber ihren Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht. Diese geht weit darüber hinaus, nur auf regelmäßige Pausenzeiten zu achten. Auch die arbeitsmedizinische Versorgung der Angestellten spielt eine zunehmend wichtige Rolle.

Arbeitsmedizinische Vorsorge – Pflicht oder Kür?

Es gibt einige arbeitsmedizinische Vorsorgen, die Pflicht sind, andere können freiwillig absolviert werden. Fakt ist, dass Arbeitgeber gut daran tun, sich mit Arbeitsmedizin, Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und Co. zu befassen. Zum einen müssen die bei entsprechender Gefährdung vorgeschriebenen Untersuchungen durch einen Betriebsarzt bereit gestellt werden, zum anderen zeichnet es gerade in Zeiten des Fachkräftemangels auch einen guten Arbeitgeber aus, wenn dieser dem Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter eine entsprechende Bedeutung beimisst.

Unterschieden wird dabei in drei Untervarianten: Die Pflicht-, die Angebots- und die Wunschvorsorge. Die Pflichtvorsorge ist, wie der Name bereits vermuten lässt, verpflichtend. Sie kommt vor allem für Berufe in Betracht, bei denen die Mitarbeiter gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung sieht vor, dass der Arzt vor Eintritt in den Job überprüft, inwieweit dieser durch die Arbeit gesundheitliche Nachteile haben könnte. Als potentiell gesundheitsschädlich gelten unter anderem der Umgang mit Gefahrstoffen, großer Lärm am Arbeitsplatz, extreme Temperaturen oder der Umgang mit Krankheitserregern.

Angebots- und Wunschvorsorge in der Arbeitsmedizin

Darüber hinaus gibt es die Angebotsvorsorge. Die Mitarbeiter können diese Untersuchungen freiwillig absolvieren, während der Arbeitgeber verpflichtet ist, sie anzubieten. Besonders bekannt ist hier die Vorsorgeuntersuchung G37, die bei überwiegender Tätigkeit an Bildschirmen angeboten wird.

Die Wunschvorsorge gehört zu den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen, die nicht verpflichtend sind. So muss der Arbeitnehmer beim Arbeitgeber aktiv nach diesen Untersuchungen fragen. Es gibt aber sehr unterschiedliche Konstellationen bei der Gesundheit der Mitarbeiter, so dass man hier keine Tätigkeit benennen kann, für die die Wunschvorsorge besonders in Betracht kommt.

Eignungsuntersuchung als Teilfeld der Arbeitsmedizin

Ein weiteres Teilfeld der Arbeitsmedizin ist die Eignungsuntersuchung. Bei dieser wird überprüft, ob der Mitarbeiter für die angedachten Aufgaben und Tätigkeiten geeignet ist. Die Rahmenbedingungen zu Eignungsuntersuchungen werden durch Gesetze und Verordnungen geregelt. So müssen insbesondere Berufskraftfahrer oder Piloten eine Eignungsuntersuchung vor Antritt des Jobs absolvieren.

Was kann unsere Gesundheit maßgeblich beeinflussen?

Es gibt viele Faktoren, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Selbst die kleinsten Anzeichen können bereits dazu führen, dass man sich nicht gut fühlt. Die Laune sinkt und damit schleichen sich immer mehr Faktoren ein.

Damit man sich nicht unbewusst in eine Abwärtsspirale begibt, aus der man sich nur schwer wieder befreien kann, ist es wichtig, bereits auf die kleinsten Anzeichen zu hören und diese ernst zu nehmen.

Dabei gibt es einige Grundsätze, die man beachten sollte. Denn je früher die störenden Faktoren erkannt werden, desto schneller kann man etwas dagegen unternehmen und befindet sich wieder auf dem Wege der Besserung.

Krankheitsfaktoren erkennen und beheben

Andere Menschen können uns seelisch belasten. Damit stellt dieser Faktor einen Aspekt dar, der sich negativ auf unsere Gesundheit auswirkt. Dabei geht es zum Beispiel um Narzissten oder auch Egoisten.

Am besten ist es in diesem Fall, ausreichend Abstand zu diesen Menschen zu halten. Ist das nicht möglich, dann kann es helfen, die 5 Schwächen von Narzissten oder Egoisten zu kennen und diese zu seinem Vorteil zu nutzen.

Die Persönlichkeiten sorgen dafür, dass man sich selber nicht mehr mag oder an sich zweifelt. Genau das ist nicht gut für das eigene Wohlbefinden. Man vergisst die positiven Aspekte an einem selber.

Aber nicht nur das soziale Umfeld spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Auch die eigene Psyche ist wichtig. Menschen, die unter Depressionen oder anderen psychischen Beeinträchtigungen leiden, die haben häufig weitere Begleiterscheinungen.

Solche Belastungen kann man in der Regel nicht selbst therapieren, sondern sollte sich hier schnellstmöglich Hilfe suchen. Je früher das eigentliche Problem behandelt wird, desto schneller stellt sich eine Besserung der Gesundheit ein.

Eine gesunde Lebensweise und eine abwechslungsreiche Ernährung sind ebenfalls sehr wichtig, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Wer sich dauerhaft schädlichen Einflüssen der Umwelt aussetzt, der wird bald die Konsequenzen spüren.

Grundsätzlich spielen viele Faktoren eine Rolle und viele Aspekte können unsere Gesundheit und damit unser Wohlbefinden negativ beeinflussen. Nicht immer müssen es typische Krankheiten sein, häufig sind es kleine Gewohnheiten und Menschen, die sich langsam in unser Leben schleichen und uns einen Schaden zufügen.