Diagnose der Gürtelrose

Die Diagnose der Gürtelrose ist aufgrund des charakteristischen Hautausschlags, der auf einzelne Hautpartien beschränkt und klar abgegrenzt ist, recht einfach. Zusätzlich kann die Diagnose durch die Überprüfung der Krankengeschichte unterstützt werden. Weitere Untersuchungen sind bei einer solch klaren Diagnose oft nicht nötig.

Dennoch wird der gewissenhafte Arzt bei Zweifeln weitere Untersuchungen anordnen. Das kann beispielsweise ein Wundabstrich sein, aus dem hervorgeht, ob der Ausschlag durch das Varicella-Zoster-Virus hervorgerufen wurde. Ebenfalls können Blutuntersuchungen angeordnet werden, anhand derer sich feststellen lässt, ob die Antikörper im Blut enthalten sind. Allerdings sind diese Untersuchungen nicht ganz eindeutig, da jede Person, die schon einmal die Windpocken hatte, die Antikörper im Blut hat. Ausgeschlossen werden muss für die richtige Diagnose zudem eine andere Grunderkrankung, die das Immunsystem schwächt und damit das Auftreten der Gürtelrose begünstigt. Read more

Typische Symptome der Gürtelrose

Um die Diagnose Gürtelrose korrekt stellen zu können, sind natürlich einige Untersuchungen notwendig. Es gibt jedoch auch zahlreiche Symptome, die eindeutig auf die Viruserkrankung hinweisen.

So stehen zu Beginn der Reaktivierung des Virus zunächst einmal vermehrte Müdigkeit und Abgeschlagenheit der Patienten. Außerdem kann ein brennendes Gefühl an bestimmten Hautarealen auftreten. Diese Hautstellen sind fast immer gleichzusetzen mit den Bereichen, in denen die Viren üblicherweise entlang der Nervenbahnen wandern. Vielfach finden sich entsprechende Beschwerden gürtelförmig rund um den Rumpfbereich, aber sie verlaufen auch von der Wirbelsäule aus zum Brustbein. In den meisten Fällen treten die Schmerzen und der oft folgende Ausschlag nur halbseitig auf. Abhängig ist dies stets von den betroffenen Nervenbahnen. Read more