Zu hoher Salzgenuss verantwortlich für Krankheiten

Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, empfiehlt einen täglichen Salzkonsum von fünf Gramm. Aktuelle internationale Studien haben jedoch ergeben, dass die Menschen deutlich mehr Salz zu sich nehmen, nämlich zehn Gramm. Insbesondere die versteckten Salze, die in Fertiggerichten oft zuhauf zu finden sind, zählen mit in diesen hohen Wert.

Doch wer zu viel Salz isst, verstärkt automatisch das Risiko für Schlaganfälle und Herz-Kreislauferkrankungen der unterschiedlichsten Art, wie die Wissenschaftler herausfanden. Wird der Salzkonsum um täglich fünf Gramm auf die empfohlene Dosis gesenkt, sinkt nach Angaben der Wissenschaftler auch das Risiko für die benannten Krankheiten. Das Risiko für Schlaganfälle kann so um 23 Prozent, bei Herz-Kreislauferkrankungen um 17 Prozent gesenkt werden. Das entspricht umgerechnet 1,25 Millionen weniger Schlaganfällen und nahezu drei Millionen weniger Erkrankungen an Herz und Kreislauf.

Für die aktuellen Forschungen wurden vorhergehende Untersuchungen aus fast allen Ländern der Erde miteinander verglichen und genau analysiert. Vielleicht sollte doch hin und wieder auf das beliebte Gewürz Salz verzichtet werden. Denn dieses sorgt für teils erhebliche Schädigungen der menschlichen Gesundheit, die einfach nicht eingegangen werden sollten.