Adipositas der Mutter: Gefahr für die Kinder

Wenn eine Frau unter Adipositas leidet und schwanger wird, erhöht sich das Risiko, dass sie ein Kind mit einem Herzfehler zur Welt bringt, deutlich. Das ergab eine Studie aus den USA. Über einen Zeitraum von elf Jahren wurden dabei die Geburten beobachtet. Mehr als 7.400 Kinder mit angeborenen Herzfehlern wurden gezählt. Betrachtet wurden die Mütter, die einer Vergleichsgruppe von Frauen gegenübergestellt wurden, die gesunde Kinder zur Welt brachten. Dabei wurde besonderer Wert auf den Body-Mass-Index gelegt. Dieser zeigte, dass Frauen mit einer leichten Adipositas ein um elf Prozent höheres Risiko hatten, ein erkranktes Kind zur Welt zu bringen.

Bei einer krankhaften Fettsucht stieg das Risiko bereits auf über 33 Prozent. Somit zeigt sich, dass die Fettsucht nicht nur für die Mutter, sondern auch für Kinder schädlich ist. Das Risiko, ein krankes Kind auf die Welt zu bringen, soll im Übrigen gesenkt werden können, wenn die Mutter vor der Schwangerschaft abnimmt.

Doch Adipositas bei der Mutter bedeutet nicht nur eine Gefahr für das Kind. Genauso kann es durch die Fettleibigkeit zu Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck während der Schwangerschaft und vermehrten Kaiserschnitten kommen. Außerdem sind die Kinder einem größeren Risiko ausgesetzt, ebenfalls an Fettleibigkeit oder Diabetes Typ 2 zu erkranken. Mitunter kann auch ein angeborener Neuralrohrdefekt auftreten, wobei es sich um eine nicht unerhebliche Missbildung des Rückenmarks handelt.

Zukunftsaussichten bei Adipositas

Zwar ist eine Behandlung der Adipositas kurzfristig oft erfolgreich, doch setzen viele Patienten auf eine Blitzdiät. Sie befassen sich nicht eingehend mit ihrer Ernährung, so dass sie nach der Blitzdiät wieder ihre normalen Lebensgewohnheiten aufnehmen. In diesem Fall kann das Gewicht nicht gehalten werden, es kommt oft zu einer stärkeren Gewichtszunahme, so dass im Endeffekt mehr Gewicht auf die Waage gebracht wird, als vor der Diät. Diesen Jojo-Effekt kennt wohl jeder. Read more

Die Sonne senkt den Blutdruck

Immer mehr Menschen leiden unter Bluthochdruck, doch im Sommer sind ihre Probleme oft deutlich geringer. Das zeigt eine aktuelle Studie der Freien Universität Berlin, genauer des Lehrstuhls Naturheilkunde. So ergibt sich bei Patienten, die in der Nähe des Äquators leben, ein deutlich geringerer Blutdruck, als bei den Personen hierzulande.

Verantwortlich ist dafür ein Anteil des Sonnenlichts, und zwar der Ultraviolett-B Anteil. Dieser sorgt im menschlichen Körper einerseits für die Bildung von Vitamin D, andererseits auch für die Senkung des Blutdrucks.

Mittlerweile arbeiten die Forscher an neuen Therapieformen, die helfen sollen, den Blutdruck zu senken. Hierfür kommen spezielle Lampen in Frage, die das Sonnenlicht imitieren sollen. Sie können Bluthochdruck bekämpfen, im Idealfall den Blutdruck sogar soweit senken, dass auf die Einnahme von Tabletten verzichtet werden kann. Für Tausende Patienten, die mit Bluthochdruck kämpfen, kann diese Form der Behandlung eine deutliche Erleichterung bringen. Denn Bluthochdruck ist keinesfalls zu unterschätzen, stellt er doch die Weichen für die Gefäßverengung, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Auch Nierenstörungen können aufgrund zu hohen Blutdrucks entstehen. Read more