Fette gegen Diabetes?

Fette stehen allgemein im Ruf, Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht, Diabetes und Co. hervorzurufen. Doch es soll auch anders gehen. Das wollen jetzt US-Forscher herausgefunden haben. Barbara Kahn vom Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston und Alan Saghatelian vom Salk-Institut in Kalifornien haben dafür eine Untersuchung an Mäusen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus dieser Studie wurden in der jüngsten Ausgabe der „Cell“ veröffentlicht.

FAHFA-Fettsäuren gegen Diabetes?

Für die Untersuchung wurden genetische Veränderungen an Mäusen durchgeführt. So sollte erreicht werden, dass sie an einer Erkrankung litten, die dem menschlichen Diabetes Typ II (Altersdiabetes) entspricht. Anschließend setzten die Forscher die fatty acid hydroxy fatty acids (FAHFA) ein und verabreichten sie den Mäusen.

In der Folge sank deren Blutzuckerwert. Allerdings ergab sich bei weiteren Untersuchungen an Menschen, dass eine sehr niedrige Dosierung der FAHFA-Moleküle zu einem erhöhten Risiko für Diabetes führte.

Was bringen die FAHFA-Fettsäuren?

Die FAHFA-Fettsäuren sollen darüber hinaus auch noch entzündungshemmend wirken, wie die Forscher erklären. Damit könnten diese speziellen Fettsäuren, die im Körper selbst, wenn auch nur in geringen Mengen, gebildet werden, der Liste der guten Fettsäuren zugeordnet werden. Zu diesen zählen unter anderem die Omega-3-Fettsäuren, die zum Beispiel im Fisch vorkommen und als förderlich für die Gesundheit gelten.

One thought on “Fette gegen Diabetes?

  • 14. Oktober 2014 at 13:11
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    Ich denke es kann durchaus Sinn machen,dass man den Körper mit zusätzlichen „guten“ Fettsäuren unterstützt. Ich selbst nehme regelmäßig Omega3 kapseln zu mir und wäre auch neuen Entdeckungen auf diesem Gebiet gegenüber aufgeschlossen. Bleibt abzuwarten wie sich die genannten Studien weiter entwickeln.

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