Nach deutlicher Gewichtsreduktion ist eine Bauchstraffung sinnvoll

Wer unter Übergewicht leidet, versucht natürlich alles, um die überflüssigen Pfunde wieder los zu werden. Meist sind es unzählige Diäten, die ausprobiert werden, wovon eine nach der anderen scheitert. Ist das richtige Programm zur Gewichtsreduktion aber erst einmal gefunden und purzeln die Pfunde, bleibt oft eines übrig: Überschüssige Haut. In diesem Fall bilden sich riesige Hautlappen, gerade, wenn die Gewichtsabnahme sehr schnell erfolgt ist. Dann fühlen sich die Betroffenen aufgrund dieser Hautlappen genauso unwohl wie mit dem Übergewicht. In einem solchen Fall kann eine Bauchstraffung sinnvoll sein.

Grundsätzlich fühlen sich die Hautlappen, die noch übrig geblieben sind, nicht nur unangenehm an, sie können auch psychische Folgen mit sich bringen. Betroffene trauen sich nicht mehr ins Schwimmbad und ziehen sich immer weiter zurück. Die Bauchdeckenstraffung macht in diesem Fall Sinn, da somit nicht nur psychische Probleme behoben werden können, sondern auch Erkrankungen vermieden werden, die durch die überschüssige Haut langfristig entstehen können.

So wird die Bauchstraffung durchgeführt

Die Bauchstraffung ist stets eine Schönheitsoperation, in vielen Fällen müssen die Kosten selbst getragen werden. Die Rückfrage bei der Krankenkasse lohnt sich aber oftmals, gerade, wenn sehr starke psychische Probleme aufgrund der überschüssigen Haut bestehen. Der Eingriff selbst erfolgt in Vollnarkose.

Bauchstraffung
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Während der OP wird im Unterbauch ein recht großer Schnitt gesetzt, anschließend wird die Haut gelöst. Die gelöste Haut kann nun von oben nach unten gezogen werden. In diesem Schritt lässt sich überschüssige Haut entfernen. Außerdem muss der Bauchnabel an seine neue Position verpflanzt werden, damit ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis entsteht. Bei einigen Verfahren können zusätzlich die Bauchmuskeln gestrafft werden. Genauere Informationen zu den Behandlungsmethoden erhält man zudem unter www.bauchstraffung.net. Dort kann man sich ebenfalls zu den Risiken, den Kosten und den Vorteilen der Bauchstraffung genauer informieren.

Risiken der Bauchstraffung

Eine Bauchstraffung ist ein operativer Eingriff, der stets mit den typischen OP-Risiken einhergeht. Raucher sollten beachten, dass sie ein erhöhtes Risiko für Wundheilungsstörungen aufweisen. Zusätzlich können in Verbindung mit der Vollnarkose Risiken auftreten. Beispielhaft seien hier als typische Risiken

  • Nachblutungen,
  • Thrombosen oder
  • Durchblutungsstörungen im Bauchbereich

genannt. Direkt nach der Bauchstraffung kann es in den ersten Tagen zu einem Spannungsgefühl im Bauch kommen, das mitunter recht unangenehm ist. Dieses lässt sich auf die im Eingriff gestraffte Haut zurückführen. Ebenfalls treten blaue Flecken auf. Beide Probleme sollten jedoch nach wenigen Tagen von selbst wieder zurückgehen.

Um eine optimale Wundheilung zu gewährleisten, ist in den ersten Wochen nach dem Eingriff körperliche Schonung angesagt. So wird auch vermieden, dass die Nähte wieder aufreißen. Der Schnitt für eine Bauchstraffung wird in der Regel so tief angesetzt, dass eventuelle Narben selbst beim Tragen von Badekleidung nicht zu sehen sind.