Bauchstraffung nach Schwangerschaft

Viele Frauen gelangen nach der Geburt ihres Kindes zwar wieder zu ihren vorherigen Maßen zurück, doch im Bauchbereich ist das Gewebe oftmals überdehnt und bildet sich nicht von allein wieder zurück. Hier kann eine Bauchstraffung nach der Schwangerschaft hilfreich sein. Wird die Optik des Bauches selbst durch viel Disziplin, Fleiß und Sport nach der Geburt nicht verbessert, leiden zahlreiche Frauen und sind frustriert. Sie ziehen dann oftmals eine Bauchstraffung nach der Schwangerschaft in Betracht, um wieder einen straffen Bauch nach der Geburt zu erhalten.

Die Bauchdeckenstraffung ist auch unter der Bezeichnung Abdominoplastik bekannt. Für die Bauchstraffung ist allerdings ein operativer Eingriff vonnöten, wobei die überschüssige Haut im unteren Bauchbereich entfernt wird. Gleichzeitig wird dabei das dazu gehörige Unterhautfettgewebe mit entfernt und die verbleibende Haut wird sozusagen wieder gestrafft.

Zwei Arten der Bauchstraffung nach Schwangerschaft

Bei der Bauchstraffung nach der Schwangerschaft, oder einer Diät, wird in zwei Arten unterschieden und zwar in die

  • Abdominoplastik und
  • Miniabdominoplastik.

Bei einer nur leichten Art der erschlafften Bauchdecke kommt die Miniabdominoplastik zum Einsatz. Dabei beschränkt sich der operative Eingriff auf den Unterbauch. Handelt es sich jedoch um eine stärker erschlaffte Bauchdecke, dann wird die Abdominoplastik durchgeführt. Hierbei wird um den Nabel ein Schnitt vorgenommen, damit er in einer angemessenen Höhe platziert werden kann.

Kombiniert werden kann die Bauchstraffung nach der Schwangerschaft ebenso mit der geraden Bauchmuskulatur, dem Rektusmuskel, damit dieser auch wieder gestrafft wird. Empfohlen wird dies vor allen Dingen, wenn der Muskel permanent geweitet ist. Damit wird die Taillierung des Bauches wieder hergestellt. Besonders während der Schwangerschaft ist dieser Muskel extrem geweitet.

Ablauf der Bauchstraffung nach Schwangerschaft

Bei der Bauchstraffung nach einer Schwangerschaft steht an erster Stelle ein Beratungsgespräch mit dem Schönheitschirurgen. Bevor der eigentliche Eingriff stattfindet, wird dokumentiert, wie viel Haut zwischen Schambein und Nabel zu entfernen ist. Je nach Art der Bauchstraffung dauert die OP in der Regel zwischen ein bis vier Stunden. Der Eingriff kann unter Vollnarkose oder auch örtlicher Betäubung erfolgen. Je nach Umfang der OP muss mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Klinik gerechnet werden. Auch ambulant kann die Bauchstraffung nach der Schwangerschaft durchgeführt werden.

Nach dem Eingriff muss bis zu sechs Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden. Schweres Heben, sportliche Aktivitäten und Co. sollten für vier bis sechs Wochen vermieden werden. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa vier bis sechs Monaten, während dieser Zeit begleitet der Facharzt mit der ambulanten Nachsorge seine Patientin.