Grippe verschleppt: Das sind die ersten Anzeichen

Eine Grippe sollte nicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Viren sind stets die Auslöser und wird eine Grippe verschleppt, so kann das gefährliche Folgen nach sich ziehen. Es beginnt meistens mit einem Kratzen im Hals, die Nase beginnt zu laufen und der Husten wird zur Tortur: Die Erkältungszeit hat uns eingeholt. Erwachsene sind durchschnittlich im Jahr zwei bis vier Mal erkältet und Kinder sogar noch öfter.

Ein Oberbegriff für Infektionskrankheiten ist der grippale Infekt, der in der Regel als Erkältung bezeichnet wird. Verursacher sind Viren, die sich meistens auf die oberen Atemwege legen, vor allem auf die Schleimhäute von Hals und Nase sowie Bronchien. Die typischen Symptome sind hierbei

  • Halsschmerzen,
  • Gliederschmerzen,
  • Schnupfen und
  • Husten.

Eine Erkältung sollte keinesfalls mit einer echten Grippe gleichgesetzt werden. Zwar weisen beide Erkrankungen Ähnlichkeiten in der Symptomatik auf, doch sind verschiedene Virengruppen die Auslöser.

Sind die Symptome nach einer Woche noch nicht verschwunden, dann ist die Grippe verschleppt.

Auf Dauer gefühlte Anzeichen

Eine Grippe zu verschleppen, sollte man möglichst vermeiden und gleich auf die ersten Anzeichen reagieren. Im Folgenden sollen die Anzeichen kurz erläutert werden:

  • So tritt immer wieder mal das Gefühl des Krankseins seit mehreren Wochen auf.
  • Zwar tritt eine Linderung des Hustens ein, jedoch verschwindet er nicht vollständig.
  • Immer wieder beginnt die Nase zu laufen.
  • Kaum stellt sich das Gefühl ein, die Erkältung überwunden zu haben, stellen sich wieder Müdigkeit und Schlappheit ein.
  • Häufig hat man die Ansicht, dass die Erholung der Erkältungskrankheit nur schleppend voran geht.
  • Eventuell tritt auch immer wieder Fieber auf.

Grippe verschleppen und mögliche Folgeerkrankungen

Eine Grippe zu verschleppen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn eine mögliche Folgeerkrankung kann die Entzündung des Herzmuskels sein. Wird nämlich ein grippaler Infekt nicht vollständig auskuriert, so kann es über das Blut zu einer Herzmuskelinfektion kommen. Durch das noch geschwächte Immunsystem können sich im Organismus die Erreger ausbreiten und andere Organe angreifen. Sobald das Herz betroffen ist, funktioniert der Muskel nicht mehr richtig. Die Folge ist ein außer Takt geratener Herzrhythmus.

Ebenfalls können die Erreger einen Angriff auf die Lunge ausüben. Die Verästelungen der Lunge funktionieren nach einem Schnupfen nicht mehr richtig. Ohne Probleme können sich dann die Erreger in diesem Organ ausbreiten. Entzündungen der Bronchien und der Lungenbläschen können dann mögliche Folgen sein.

Ein steifer Nacken und extreme Kopfschmerzen sollten nicht einfach abgetan werden, wenn etwa der Schnupfen erst eine Woche überstanden ist. Das könnten die ersten Warnsignale für eine Meningitis, eine Hirnhautentzündung, sein. Durch Bakterien wird sie hervorgerufen, wobei diese sich über die Nasennebenhöhlen einen Weg in den Hirnhautbereich suchen und sich dort ausbreiten. Eine Behandlung muss umgehend erfolgen, da die Meningitis ansonsten tödlich verlaufen kann.

 

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